App-Musik ist die Schnittstelle zwischen Technik und dem künstlerisch-musikalischen Ausdruck. Dabei haben Musiker also nicht Geige, Bratsche, Posaune oder Klarinette in der Hand, sondern stattdessen Smartphone und Tablet als Instrument.
Bei der Veranstaltung an der Universität der Künste geht es allerdings nicht nur um das Komponieren von Musik mithilfe von Apps, sondern auch um Musikvermittlung, sagte Matthias Krebs. So ließen sich etwa Kinder mit Smartphone-Apps spielerisch an Musik heranführen, sagte Krebs. Gleichzeitig gebe es professionelle Bands und Musiker, die mit digitalen Geräten arbeiteten, beispielsweise die isländische Sängerin Björk oder die US-amerikanische Band "Gorillaz".
Das Spektrum des "Mobile Music Making" sei breit. Mittlerweile gebe mehr als 50.000 Musik-Apps verschiedenster Art auf dem Markt, so Krebs, der die Forschungsstelle Appmusik an der Universität der Künste leitet. An der Veranstaltung nehmen deswegen nicht nur Musiker, sondern auch App-Entwickler, Wissenschaftler und Musikpädagogen teil.
Matthias Krebs arbeitet maßgeblich an Entwicklungen der Appmusik. Er ist Leiter der Forschungsstelle Appmusik an der Universität der Künste in Berlin und somit einer der Organisatoren des Symposiums "MMM Mobile Music in the Making".
Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.