Die Strecke - so der Gedanke des "Zivilen Marsches für Aleppo" - folgt der Flüchtlingsroute in umgekehrter Reihenfolge: Von Berlin aus geht es über Tschechien, Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Griechenland und die Türkei bis nach Syrien.
In einem für den Marsch entworfenen Manifest heißt es: "Es ist Zeit zu handeln. Wir können nicht weiter vor unseren Laptops sitzen und nichts tun, behaupten, dass wir machtlos sind." Dieser Krieg könne gestoppt werden. "Dazu sind nur ein paar Unterschriften nötig."
Auf Facebook haben bisher 2.800 Menschen zugesagt, Teile des Weges mitzugehen.
Die Journalistin und Bloggerin Anna Alboth freut sich über diesen Zuspruch. "Wichtig ist, dass man miteinander redet", sagte sie der Deutschen Nachrichtenagentur.
Der Marsch bewirkt etwas
Vor einigen Tagen hatte sie über die Aktion bereits im Deutschlandfunk berichtet: "Wir können das nicht einfach mit ansehen und sagen: Wir können ja nichts ausrichten!" Der Marsch sei mehr als ein rein symbolischer Akt. Sie habe bereits im Vorfeld bemerkt, dass er etwas bewirke, sagte sie im DLF.
(kis/dk)