Ein knappes Dutzend Jungen zwischen 13 und 16 Jahren kickt zwischen zwei Wohnhäusern hin und her. Die Sonne taucht die sandsteinfarbenen Häuserwände in ein warmes Licht. In einem Innenhof baumeln Stoffbären auf der Leine. Qamishli, die Stadt ganz im Nordosten Syriens in der Region Rojava, nahe der Grenze zur Türkei, wirkt fast friedlich an diesem Morgen. Doch der Alltag wird vom Krieg bestimmt, erzählt der 16-Jährige Cengiz:
"Dauernd fällt der Strom aus, wir haben Probleme mit der Wasserversorgung. Ich hoffe, dass das bald wieder besser wird, denn wir haben hier einen Zustand, der nicht zumutbar ist. Wir wünschten, wir hätten jetzt keinen Krieg. Wegen der Sicherheitslage gibt es hier auch manchmal Ausgangssperren."
Qamishli gilt als inoffizielle Hauptstadt von Syrisch-Kurdistan. Insgesamt leben drei Millionen Kurden in Syrien. Nachdem die syrischen Truppen im Sommer 2012 aus dieser und weiteren kurdischen Gebieten im Norden weitgehend verjagt wurden, ist rund um die etwa 500.000 Einwohner zählende Stadt Qamishli faktisch eine autonome Enklave entstanden. Die Vertreibung der Regierungstruppen hat bei den Kurden zu einem neuen Selbstbewusstsein geführt. So gibt es jetzt - sehr zur Freude von Cengiz - Kurdisch-Unterricht in der Schule:
"Vorher gab es keinen Kurdisch-Unterricht, nur Arabisch und damit hatten wir große Probleme. Jetzt mit dem Kurdisch fallen uns die Schule und das Lernen leichter."
Cengiz und seine Freunde sehen darin einen weiteren wichtigen Schritt zu mehr Eigenständigkeit im künftigen Syrien. Im November letzten Jahres wurde hier eine autonome kurdische Region ausgerufen. Wenige Straßen weiter befindet sich ein Büro des kurdischen Roten Halbmondes. Hier werden kostenlos Medikamente ausgegeben. Es ist die einzige Anlaufstelle dieser Art in der Provinzhauptstadt.
Medikamente nicht für Kurden
Viele junge und alte Menschen schauen durch die kleine Luke der Ausgabestelle ins Innere des kleinen Büros. Die 26 Jahre alte Samira hat ihre Tochter an der Hand und einen neun Monate alten Jungen auf dem Arm. Sie muss erst jede Menge Angaben machen. Wie sie heißt, wo sie wohnt und was sie genau braucht. Eine ehrenamtliche Helferin schreibt alles ordentlich auf, geht in einen Nebenraum und kommt mit einer Dose wieder nach vorn.
"Das sind Medikamente für meinen Sohn. Er verträgt keine Milch, jetzt soll ich ihm 20 Tage diesen Brei hier geben, dann sollte es wieder gehen."
Kamiran ist eigentlich Apotheker. Mehrmals in der Woche hilft er jedoch ehrenamtlich einige Stunden beim kurdischen Halbmond aus. Die meisten Medikamente seien aus dem Irak gekommen, aus Europa hingegen nichts, sagt er:
"Wir geben Medikamente nach den Rezepten aus. Medizin, die täglich gebraucht wird, geben wir auch täglich aus, zum Beispiel bei Herzproblemen oder Diabetes. Aber bei Menschen mit Nierenkrankheiten haben wir große Probleme. In erster Linie brauchen wir Medikamente für Zuckerkranke, Herz- und Blutdruckmedikamente und verschiedene Arten von Antibiotika."
Und auch mit Impfstoffen sehe es in einigen Regionen schwierig aus, fügt seine Kollegin hinzu. Beide berichten, sie seien bei einer Luftbrücke des UNHCR Ende 2013 leer ausgegangen. Die Medikamente seien an andere Volksgruppen gegangen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen weist diese Vorwürfe zurück. Es würden alle Gruppen gleich behandelt, heißt es sinngemäß. Die gesamte Region ist seit Monaten praktisch von der Außenwelt abgeschnitten. Nirgendwo ist das besser zu sehen als in Helili, einem Stadtviertel von Qamishli. Die Türkei hat trotz heftiger Proteste hier eine Mauer hochgezogen und damit den Übergang zur türkischen Grenzstadt Nusaybin blockiert.
Kaum sind wir in Helili angekommen, laufen Kinder auf uns zu. Ein kleines Mädchen mit cremeweißem Pulli und Pferdeschwanz will etwas sagen: Sie heißt Solin, ist zierlich und sieht aus wie eine Siebenjährige, doch sie ist schon elf: "Ich bin einfach klein geblieben", sagt sie mit ernstem Gesicht. Solin geht zur Schule und lernt offenbar begeistert Kurdisch.
Später möchte sie Kurdisch unterrichten und das türkische Saiteninstrument Saz spielen lernen. Nach der Schule helfe sie immer erst ihrer Mutter und danach spiele sie mit Freunden. So wie bei unserem Besuch. Da rannte sie mit den anderen Kindern kreuz und quer über die grüne Wiese vor ihrem Haus. An der Straße verkaufen Männer flaschenweise Benzin. Helili ist ein armer Stadtteil, das Wellblech auf den flachen Häusern meist nur mit Ziegeln beschwert, die Straßen sind unbefestigt und staubig. Die Kinder sind ärmlich gekleidet, viele tragen Hausschuhe.
Der Fluchtort ist nicht besser als die Heimat
Hungern müssen sie und ihre fünf Geschwister aber nicht, sagt Solin mit fester Stimme:
Der Vater arbeite und ihre Mutter sei zu Hause. Und schon drängt sich Amrin nach vorn und will unbedingt ein Gedicht aufsagen. Ohne Punkt und Komma schmettert sie auf Arabisch los.
Die 13-Jährige ist nicht zu bremsen. Dem aufgeweckten Mädchen gefällt es in ihrem Viertel, obwohl sie ihre vielen Freunde vermisst, die wegen des Krieges geflohen sind.
"Es hieß, dass es kein Strom, kein Essen und kein Wasser gibt. Aber jetzt gibt es wieder Wasser und alle nötigen Sachen. Der Fluchtort ist nicht besser als die Heimat und deshalb appelliere ich an die Leute und an meine Freunde zurückzukommen."
Sonst hat sie nur noch einen anderen Wunsch:
"Ich möchte, dass die Region von diesen Banden befreit wird und die YPG die Kontrolle übernimmt."
Amrin meint die kurdische Miliz YPG, die so genannten "Volksverteidigungskräfte". Die YPG gilt als der bewaffnete Arm der politisch stärksten kurdischen Partei in der Region Rojava. Die Truppe genießt auch bei vielen Arabern und Christen hohes Ansehen, weil sie nicht nur die Assad-Truppen erfolgreich verjagt hat. Sie bekämpft hartnäckig auch die der Al-Kaida nahestehende Al-Nusra-Front, die aus ganz Syrien ein streng islamisches Land machen will.
Besuch beim Hauptstützpunkt der YPG in der Nähe der Stadt Qamlishi. In einer Ebene haben sich Hunderte junge Kämpfer versammelt. Ordentlich aufgereiht stehen sie vor ihrem Kommandanten, rechts neben sich das Gewehr, die Hand am Lauf, den Blick nach vorn gerichtet. Das Erstaunliche: Von den 45.000 Freiwilligen sind 35 Prozent Frauen. Es existiert sogar eine reine Frauenverteidigungseinheit. Canda ist 21 Jahre alt. Sie ist Mitglied des Militärischen Rates, damit eine Führungskraft. Sie spricht wie gedruckt:
"In erster Linie sind wir hier, weil unsere Heimat angegriffen wurde und die wollen wir verteidigen. Das hat etwas mit Verantwortung zu tun. Wir sind also hier, um unser Land zu verteidigen. Wir wurden nicht gezwungen, wir tun das freiwillig."
Neben ihr steht Raparin. Sie ist 28 Jahre alt. Die hübsche Frau mit den großen blauen Augen hat bereits zwei Kinder. Dass die ihre Mutter verlieren könnten, ficht sie nicht an. Schließlich gehe es hier um die Landesverteidigung. Alle ihre Geschwister sind bei der YPG.
"Ich habe sechs Jahre die Schule besucht, dann war ich zu Hause und arbeitslos. Vor einem Jahr habe ich mich dann der YPG angeschlossen, weil wir angegriffen wurden. Für mich war es dann selbstverständlich, in den Kampf zu ziehen."
Miliz für hilfesuchende Frauen
Eylem, eine 18-jährige Abiturientin mit Porzellangesicht, hatte eigentlich ganz andere Pläne:
"Ich wollte eigentlich Arabisch studieren, weil diese Sprache hier bislang gesprochen wurde. Kurdisch gab es ja bisher hier nicht und die Sprache wurde auch nicht unterrichtet. Und ich war mir sicher, dass ich mit einem solchen Abschluss auch unter dem Assad-Regime erfolgreich gewesen wäre, denn Arabisch ist sehr gefragt."
Eylem darf erst seit kurzem an der Waffe kämpfen, denn selbst wenn die Miliz im Kampf gegen die Islamisten jeden und jede brauche, gebe es doch Regeln, so Kommandant Redur Xelil:
"Eigentlich ist das Eintrittsalter für Frauen 18 Jahre. Mit 16 dürfen sie allerdings auch schon kommen, wenn ihnen Zuhause Gewalt angetan wurde oder sie zwangsverheiratet werden sollen. Kämpfen dürfen sie aber immer erst, wenn sie volljährig sind."
Die Miliz also eine Art Zufluchtsort für hilfesuchende junge Frauen? So wollen die Kämpferinnen ihr Engagement am wenigsten verstanden wissen. Ihr großes Vorbild ist der Führer der kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan. Der hatte im Guerillakampf gerade auch auf Frauen gesetzt und für eine Befreiung der Frau geworben. Für Canda aus dem Militärrat geht es um einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel:
"Gerade bei uns wurden die Frauen bisher mit anderen Augen gesehen. Sie werden unterdrückt, ausgebeutet, für die Männer sind sie minderwertig. Und jetzt haben wir die Chance zu zeigen, dass wir auch anders können. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Frauen viel geleistet haben, ohne dafür jedoch den entsprechenden Stellenwert zu erreichen. Und wir möchten nicht nur für uns Kurden, sondern auch für die anderen ethnische Gruppen Vorbilder sein. Zum Beispiel für die arabischen Frauen. Und ich glaube, dass wir bei der YPG diesem Vorbild auch gerecht werden."
"Wir Frauen sind jetzt Maßstab"
Für eine stärkere Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und für ein Aufbrechen tradierter Rollenmuster macht sich auch Die Partei der Demokratischen Union, kurz PYD, stark, die mächtigste politische Bewegung der Kurden in der nordsyrischen Provinz. Allen voran Asya Abdullah. Sie hat die PYD 2003 nicht nur mitbegründet, sie ist auch deren Co-Vorsitzende und hat maßgeblich zu einer Frauenquote von 40 Prozent beigetragen. Auf den ersten Blick wirkt die 43-Jährige fast spröde, wie sie im zugeknöpften Mantel auf ihrem Stuhl sitzt. Die Hände im Schoß liegend, die Miene fast unbewegt. Jeder Satz klingt bestimmt. Diese Frau weiß, was sie will:
"Man muss einfach mal klarstellen: Das Verständnis des Mannes von Gleichberechtigung ist mehr als 5000 Jahre alt. Natürlich kann das nicht von heute auf morgen verändert werden, aber wir arbeiten daran."
Doch mehr Gleichberechtigung bedeutet für die Männer: Sie müssen Macht abgeben und teilen. Und das in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft. Das dürfte nicht allen gefallen:
"Das interessiert uns überhaupt nicht, die Männer sind für uns kein Maßstab. Wir machen unsere Arbeit und lassen uns davon nicht beirren und fordern unser Recht ein. Wir Frauen sind jetzt zum Maßstab geworden, und jetzt ist es sogar in manchen Bereichen so, dass wir in der Mehrzahl sind und die Männer eine Quote fordern."
Asya Abdullah muss darüber zwar selbst ein wenig lachen, aber wer sie genau beobachtet, begreift: Ihr ist es sehr ernst. Die syrische PYD wurde stark von der in Deutschland verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und ihrem Führer Öcalan beeinflusst. Öcalan hat 20 Jahre in Syrien gelebt, viele syrische Kurden haben jahrelang in der Türkei gekämpft. An vielen Wohnungen hängt sein Foto, auf Häuserwänden steht sein Spitzname "Apo". Die Co-Vorsitzende der PYD Asya Abdullah bestreitet Öcalans Einfluss zwar nicht:
"Durch seine Ideologie, seine Philosophie und seine langjährige politische Arbeit hat er natürlich einen großen Einfluss auf diese Region hier gehabt."
Doch die PYD sei keine Art "Franchiseorganisation" der PKK und Öcalan auch nicht der heimliche Parteichef, sagt Abdullah. Aber wie Öcalan, träumt die PYD von einer Art Basisdemokratie.
"Es ist kein zentrales System und auch kein staatliches, sondern wir wollen, dass sich die Gesellschaft selbst verwaltet. Eine Gesellschaft, die stark ist und sich selber verwaltet, kommt der Freiheit immer näher."
Abdullah spricht lieber von einem "dritten" Weg, der sich vom kurdischen Norden Syriens irgendwann auf das ganze Land ausbreiten soll. Mit Blick auf dieses Ziel bereitet der Hohe Kurdische Rat, die politische Repräsentanz von Westkurdistan, für den Sommer Wahlen vor. Diesem Hohen Kurdischen Rat, einem Zusammenschluss aus Oppositionsgruppen in der Region, gehören zehn Mitglieder an, die die Wahlen für die drei Kantone Rojavas vorbereiten, an deren Ende je eine Verwaltungsregierung stehen soll. Eine Wahlordnung gebe es bereits, sagt Aldar Xelil vom Hohen Kurdischen Rat.
"Wir haben darin vieles festgelegt, aber das Wichtigste ist die Quotierung für die verschiedenen ethnischen Gruppen: 10 Prozent Kurden, 10 Prozent Assyrer, 10 Prozent Araber, und 5 Prozent für andere kleine Gruppen. Über die restlichen 65 Prozent im Parlament entscheiden dann die Wähler."
Viele Ethnien, viele Rohstoffe
Die multiethnische Zusammensetzung in der Region soll sich auch in der Regierung wiederfinden. Anfang des Jahres wurde die syrische Kurdenregion in drei Kantone unterteilt, die sich dann jeweils selbst verwalten sollen. In den Städten gibt es Volksräte. Die Menschen sollen sich selbst versorgen, Kooperativen sollen gegründet werden, die einen Teil ihrer Einnahmen spenden und so zum Beispiel den Straßenbau und die Stadtreinigung finanzieren. Die Region war früher die Kornkammer Syriens; hier wurden 60 Prozent des Getreides produziert. Das Gebiet verfügt zudem über 60 Prozent des gesamten syrischen Ölvorkommens. Die im vergangenen Winter selbst proklamierte autonome kurdische Region Rojava will aber auch künftig zu Syrien gehören.
"Zurzeit leben wir hier in einer demokratischen Autonomie. Sollte es zu einem föderalen System kommen, dann sind wir für eine demokratische Konföderation. An ein einheitliches Kurdistan denken wir derzeit nicht."
Autonomie oder eigener Staat?
Diesen Eindruck hat auch der Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag, Jan van Aken. Er hat die Region Anfang des Jahres gemeinsam mit Journalisten besucht, um sich selbst ein Bild zu machen.
"Ich habe ganz viele Kurden gefragt, was denn jetzt ihr Ziel ist: Autonomie oder eigener Staat. Und eigentlich kriegt man immer zwei Antworten. Das eine ist: Jeder Kurde träumt von einem eigenen Staat, und das andere ist: Wir sind vollkommen zufrieden damit, wenn wir Autonomierechte in dem jeweiligen Land haben, wenn es demokratisch ist."
Während seiner kurzen Reise hat Van Aken immer wieder versucht, mit so vielen Menschen wie möglich ins Gespräch zu kommen. So läuft er auch an diesem Morgen in der nordsyrischen Stadt Qamlishi durch die Straßen. Viele Rollläden sind heruntergelassen, ein Verkäufer schiebt einen Wagen mit Orangen an eine Ecke. Eine junge Frau kauft an einem Straßenstand Nagellack.
"Der erste Eindruck ist: Es gibt ein fast normales Stadtleben, Läden sind zum Teil geöffnet, die Menschen laufen rum, die Kinder gehen zur Schule. Das ist erst einmal ganz hervorragend. Dann ist es aber natürlich unter Kriegsbedingungen eine Mangelwirtschaft. Wir haben gehört, Tomaten kosten jetzt zehnmal so viel. Das Benzin, dass sie sich dort selber raffinieren, damit können die meisten Autos nicht fahren. Es ist natürlich alles ganz schwierig. Aber die Menschen leben, sie hungern nicht."
In vielen Medien hat der deutsche Politiker die Selbstverwaltung in Rojava inzwischen als "Erfolgsmodell" gelobt, wenn auch mit Einschränkungen.
"Das funktioniert hervorragend und dann bin ich mir sicher, wenn man hinter die Kulissen guckt, dann wird es da auch vieles geben, was nicht ganz so sauber verläuft. Da machen jetzt junge Männer die Straßenkontrollen, die wichtig sind, die wichtig sind als Abwehr gegen Al-Kaida. Auf der anderen Seite führt es mit Sicherheit dazu, dass es da schwierige Situationen gibt, wo die einen Menschen stärker kontrolliert werden als die anderen. Also das ist alles nicht einfach unter Kriegsbedingungen."
Schließlich wird das, was gerade in dieser syrischen Region passiert, von den Nachbarländern nicht nur mit Wohlwollen betrachtet. Die Türkei will um jeden Preis die offizielle Anerkennung Rojavas verhindern. Sie fürchtet einen Aufstand der Kurden im eigenen Land. In der benachbarten autonomen Region Kurdistan, die zum Irak gehört, gibt es keine einheitliche Linie. Einerseits unterstützt man das Streben der syrischen Kurden nach mehr Unabhängigkeit. Andererseits ist man auf ein gutes Verhältnis zur Türkei bedacht. Und schließlich wird die Zukunft der Region auch davon abhängen, wie es im syrischen Bürgerkrieg weitergeht. Die Kurden jedenfalls haben sich entschieden. Für ihren dritten Weg. Die Zeit muss zeigen, wie weit sie diesen gehen werden. Ein spannendes Experiment ist es allemal.