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Tägliche Tortur
Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit

Früh aufstehen, ins Auto oder in den Zug steigen, mit Staus und Verspätungen rechnen – so beginnt für rund 60 Prozent der Beschäftigten der Arbeitsalltag. In Europa ist Deutschland das Land mit den zweitmeisten Pendlern. Die Wege zur Arbeit werden immer länger, 1,3 Millionen fahren täglich sogar mehr als 150 Kilometer - pro Strecke.

Eine Sendung von Tereza Bora und Dörte Hinrichs (Moderation) |
    Dichter Verkehr auf dem Kaiserdamm in Berlin
    Dichter Verkehr: Wie hier in Berlin fahren viele Pendler mit dem Auto zur Arbeit (picture alliance / dpa / Paul Zinken)
    Gependelt wird zwischen Städten und dem Umland, aber auch zwischen den neuen und den alten Bundesländern. Das alles kostet Zeit und Nerven, beeinträchtigt auf Dauer oft die Gesundheit und das Familienleben. Der hohe Benzinverbrauch schadet der Umwelt und dem Geldbeutel, doch gibt es für viele Betroffene keine Alternative, denn nur wenige Arbeitgeber fördern das Arbeiten von zu Hause, das Homeoffice.
    Doch woran liegt es überhaupt, dass 18,4 Millionen Deutsche pendeln? Sind es die hohen Preise für eine Wohnung in der Stadt? Ist es die Verbundenheit zum Heimatort? Was können Arbeitgeber tun, um die Situation zu verbessern? Und welche Maßnahmen kann man als betroffener Pendler ergreifen?
    Gesprächspartner:
    • Robert Follmer, Bereichsleiter Mobilitäts- und Regionalforschung, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn
    • Dr. Steffen Häfner, Chefarzt der Abteilung Verhaltensmedizin und Psychosomatik an der Deutschen Klinik für integrative Medizin und Naturheilverfahren, Bad Elster
    Über diese und andere Fragen diskutieren wir in der Lebenszeit und auch Ihre Meinung ist gefragt. Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder schicken Sie eine E-Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de