Vorfall bei Kinmen-Archipel
Taiwan fordert von China Freigabe eines festgesetzten Fischerbootes

Taiwan hat China vorgeworfen, ein taiwanisches Fischerboot beschlagnahmt zu haben.

    Der taiwanesische Küstenwachensprecher Ching-Chin Hsieh äußert sich in einer Pressekonferenz zu der chinesischen Beschlagnahme des Fischerbootes.
    Der taiwanesische Küstenwachensprecher Ching-Chin Hsieh äußert sich zu der chinesischen Beschlagnahme des Fischerbootes. (AFP / I-HWA CHENG)
    Die Küstenwache erklärte, das Boot habe sich nicht in chinesischen Gewässern befunden, als Beamte der Volksrepublik an Bord gegangen seien. Später sei der Kutter in einen chinesischen Hafen gebracht worden. Taiwan forderte China auf, die Besatzung sofort freizulassen und das Boot wieder freizugeben. Die chinesischen Behörden gaben an, die Fischer hätten gegen ein Fangverbot verstoßen und nicht zugelassene Netze verwendet.
    China betrachtet Taiwan als Teil seines Territoriums. Der Vorfall ereignete sich in der Umgebung des Kinmen-Archipels. Dieses liegt in der Nähe des chinesischen Festlandes, steht aber unter Kontrolle Taiwans.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.