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Nach wochenlangen Streiks
Tarifeinigung im britischen NHS - Annahme aber noch offen

In Großbritannien haben sich Gewerkschaften und Regierung auf höhere Löhne im staatlichen Gesundheitsdienst geeinigt.

    Die Männer und Frauen halten Transparente und Plakate hoch. Auf einem steht "Diagnosis Undervalued".
    Der Nationale Gesundheitsdienst NHS gilt seit Jahren als unterfinanziert. (Kirsty Wigglesworth / AP / dpa)
    Dem Kompromiss waren wochenlange Streiks vorausgegangen. Wie die Regierung in London mitteilte, sieht die Vereinbarung für die mehr als eine Million Beschäftigten eine Einmalzahlung von umgerechnet mindestens 1.425 Euro für das laufende Tarifjahr vor. Ab April soll das Gehalt dann um fünf Prozent erhöht werden. Ob der Kompromiss umgesetzt wird, ist aber noch offen. Die größten Gewerkschaften rieten ihren Mitgliedern zwar, den Vorschlag anzunehmen. Ursprünglich hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber weitaus mehr Geld gefordert.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.