Metall- und Elektroindustrie
Tarifrunde gestartet - Positionen weit auseinander

In der Metall- und Elektroindustrie haben Tarifverhandlungen begonnen.

    Das Logo der IG Metall
    Die IG Metall fordert mehr Lohn für Beschäftigte. (dpa/picture-alliance/Marijan Murat)
    Die Gespräche im Tarifbezirk Bayern, der als einer der ersten der elf Bezirke der IG Metall an den Start ging, endeten ohne Annäherung. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld für die 3,9 Millionen Beschäftigten bei zwölf Monaten Laufzeit. Die Lebenshaltungskosten seien gestiegen, der Konsum müsse als Konjunkturmotor mit höheren Löhnen gestärkt werden, hieß es von Seiten der Gewerkschaft.
    Der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie wies die Forderung zurück und erklärte, die Industrie sei nicht nur in der Rezession, sondern in einer strukturellen Krise. Deshalb brauche man einen Abschluss mit Augenmaß.
    Die Gespräche sollen am 15. Oktober fortgesetzt werden. Die Friedenspflicht endet knapp zwei Wochen später. Danach sind Warnstreiks möglich.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.