Bundesinnenministerium
"Task Force Islamismusprävention" nimmt Arbeit auf

Als Konsequenz aus dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen hat im Bundesinnenministerium eine neue Expertengruppe die Arbeit aufgenommen.

    Offizieller TikTok-Kanal der Gruppierung "Muslim Interaktiv". Eine Lupe zeigt auf ein Video des Predigers Raheem Boateng.
    Vor allem auf TikTok versuchen Prediger und Influencer junge Menschen von ihrer Ideologie zu überzeugen. (IMAGO / Hanno Bode)
    Die sogenannte Task Force Islamismusprävention solle in den kommenden zwei Jahren Handlungsempfehlungen und Maßnahmen erarbeiten, teilte Ministerin Faeser mit. Die SPD-Politikerin betonte, immer häufiger sehe man junge Täter, die sich im Netz und in Chats radikalisiert hätten. Der erste Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liege deshalb auf Internetplattformen.
    Der Gruppe gehören den Angaben zufolge neun Experten aus Wissenschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Sicherheitsbehörden an. Die Task Force ist Teil des von der Bundesregierung angekündigten Sicherheitspakets, das die Ampel-Koalition nach dem Solinger Messerangriff auf den Weg gebracht hatte.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.