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Menschenrechte in China
Tausende Autos von Volkswagen stecken in US-Häfen fest

In US-Häfen stecken rund 13.000 Autos des VW-Konzerns fest.

    Ein VW-Logo ist vor einem Porsche-Firmenlogo vor dem Porsche Center zu sehen.
    Die Logos von VW und Porsche (picture alliance / dpa / Bernd Weißbrod)
    Hintergrund sind offenbar in China hergestellte Bauteile. Ein VW-Sprecher bestätigte auf Anfrage des Handelsblatts, betroffen seien unter anderem Fahrzeuge der Marken Porsche, Bentley und Audi. Als Grund nannte er Verzögerungen beim Zoll wegen eines wichtigen Bauteils in einem Steuergerät, dass nun ausgetauscht werde.
    Nach Informationen der "Financial Times" stammen die Bauteile von einem Zulieferer aus Westchina. Die USA verbieten die Einfuhr von Produkten, die mit Hilfe von Zwangsarbeit in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang hergestellt wurden. Wegen seiner wirtschaftlichen Aktivitäten in Westchina steht Volkswagen seit Längerem unter Druck. VW hatte gestern angekündigt, seine Geschäfte mit dem chinesischen Partner an dem Standort in Xinjiang zu prüfen.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.