Die Ausgänge des Schachts in der Provinz Nordwest sind von der Polizei umstellt. Angehörigen, die den Bergleuten bislang Essen und Trinken in den Schacht brachten, wird seit längerem kein Zugang mehr gewährt. Die Regierung lehnt es zudem ab, Rettungsteams in die seit langem stillgelegten Schächte zu schicken. Die südafrikanische Menschenrechtskommission kündigte an, die Rechtmäßigkeit des Vorgehens von Regierung und Polizei zu prüfen.
Südafrika kämpft seit Jahrzehnten erfolglos gegen den illegalen Bergbau an. Vor allem aus Nachbarstaaten wie Simbabwe, Lesotho oder Mosambik dringen Menschen unerlaubt in stillgelegte Minen ein in der Hoffnung, noch etwas Gold zu finden. Örtliche Kommunen klagen über erhebliche Umweltschäden durch das illegale Schürfen.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.