
Viele Menschen kamen mit orangefarbenen Luftballons, um an die zwei rothaarigen Kleinkinder zu erinnern, die nach Angaben der Hamas unter den Toten sein sollen. Forensiker prüfen derzeit noch die Identität dreier Leiche, bei denen es sich um die beiden Kinder und ihre Mutter handeln soll, die alle drei auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Israels Regierung bestätigte bereits die Identität eines Mannes, dessen Leiche Islamisten ebenfalls am Morgen im Gazastreifen übergeben hatten. Teilnehmer der Kundgebungen in Tel Aviv forderten auch die sofortige Freilassung aller verbliebenen Geiseln.
Insgesamt 24 Geiseln freigelassen
Derzeit werden noch 69 Verschleppte im Gazastreifen festgehalten, darunter mehr als 30 Leichen.
Vier weitere Leichen sollen laut Hamas kommende Woche übergeben werden. Zudem sollen am Samstag sechs weitere Geiseln im Rahmen des Abkommens zwischen Israel und der Islamistenorganisation freikommen.
Seit Beginn der Waffenruhe im Gazakrieg am 19. Januar hatten Islamisten im Gazastreifen in mehreren Runden bislang 19 Geiseln freigelassen. Zusätzlich kamen fünf aus Israel entführte Thailänder unabhängig von der Vereinbarung frei. Das mehrstufige Abkommen zwischen Israel und der Hamas sieht vor, dass während einer ersten, sechswöchigen Phase nach und nach insgesamt 33 Geiseln, darunter acht Tote, im Austausch gegen 1.904 palästinensische Häftlinge freikommen.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.