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Leipzig, Essen, Rostock
Tausende Menschen in Deutschland protestieren den vierten Tag in Folge gegen die AfD und rechtsextreme Bestrebungen

In mehreren Städten sind gestern erneut Tausende gegen die AfD auf die Straße gegangen.

    Zahlreiche Teilnehmer leuchten mit den Taschenlampen ihrer Handys während einer Demonstration vor dem Bundesverwaltungsgericht. Mehrere tausend Teilnehmer folgen einem Aufruf des Leipziger Bündnisses "Leipzig nimmt Platz" zu der Demonstration "Es reicht! Gegen die faschistischen Deportationspläne von AfD und Werteunion!"
    Demonstration gegen die AfD: Allein in Leipzig haben sich am Abend tausende Menschen versammelt, um gegen die Partei zu protestieren. (Jan Woitas / dpa)
    In Leipzig gab die Polizei die Teilnehmerzahl mit 6.000 an, die Veranstalter sprachen von 10.000. Weitere größere Kundgebungen gab es in Essen und Rostock. Es ist der vierte Tag in Folge, an dem in Deutschland Tausende auf die Straße gegangen sind, um gegen rechtsextreme Bestrebungen zu protestieren. Auslöser waren die Enthüllungen des Medienhauses Correctiv über ein konspiratives Treffen, an dem auch AfD Politiker beteiligt waren. Sie hatten darüber beraten, wie man Menschen mit einem Migrationshintergrund und Andersdenkende im Fall eines Wahlsiegs aus Deutschland vertreiben kann.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.