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Demonstranten in der Stadt Mitrovica warfen der Regierung vor, sie wolle serbische Institutionen in der Region abschaffen. Im Kosovo gilt der Euro als offizielles Zahlungsmittel, obwohl das Land nicht zur EU gehört. Nur in Teilen des Nordens, wo mehrheitlich ethnische Serben wohnen, wird noch der serbische Dinar benutzt. Dort beziehen etwa 32.000 Lehrer, Pfleger, Beamte und andere Angestellte ihr Gehalt immer noch aus Belgrad, fast ebenso viele eine Rente.
Seit dem 1. Februar erkennt die Kosovarische Zentralbank den Dinar nicht mehr als Zahlungsmittel an. Die EU und die USA hatten im Vorfeld einen Aufschub des Verbots gefordert, um neue Spannungen in der Region zu vermeiden.
Diese Nachricht wurde am 12.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.