Sachsen
Teile der CDU drängen nach gescheiterten Sondierungen mit BSW und SPD auf Minderheitsregierung in Sachsen

Nach den gescheiterten Sondierungen in Sachsen haben Teile der CDU ihre Forderung nach Bildung einer Minderheitsregierung bekräftigt.

    Petra Köpping (SPD, l-r), Sozialministerin von Sachsen, Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD in Sachsen, Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, und Christian Hartmann (CDU), Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag
    Die Sondierung für eine Regierungskoalition aus CDU, BSW und SPD in Sachsen ist gescheitert. (Robert Michael/dpa)
    Die konservative Heimatunion begrüßte das Aus für eine Regierungskoalition mit BSW und SPD. Die Situation eröffne die große Chance für eine Minderheitsregierung, die frei von ideologischen Scheuklappen konsequent die Interessen Sachsens verfolge, erklärte ihr Vorsitzender Eppinger.
    Die Heimatunion ist eine Basisbewegung sächsischer CDU-Politiker. Sie war aus dem Streit innerhalb der Werteunion hervorgegangen. Die Sondierungen für eine so genannte Brombeer-Koalition aus CDU, BSW und SPD waren gestern wegen unüberbrückbaren inhaltlichen Differenzen für gescheitert erklärt worden.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.