
Die Schutzmaßnahme analysiert dem Unternehmen zufolge technische Daten wie Absenderinformationen, Uhrzeit und enthaltene Links. Stellt das System eine Bedrohung fest, wird die Nachricht blockiert oder mit einer Warnung versehen. Auch andere Mobilfunkanbieter wie Vodafone und 1&1 betonen, dass sie bereits Filtermechanismen gegen betrügerische SMS einsetzen.
Rechtliche Grenzen erschweren den Schutz
Das Herausfiltern von betrügerischen SMS ist in Deutschland allerdings nur in einem begrenzten rechtlichen Rahmen möglich. Das Fernmeldegeheimnis und das Telekommunikationsgesetz schränken die Auswertung von SMS-Inhalten ein. Rein textbasierte Betrugsmaschen wie die so genannte "Hallo Mama/Papa, das ist meine neue Nummer"-Methode, bei der sich Betrüger als Verwandte ausgeben, können daher nicht zuverlässig erkannt und gestoppt werden.
Trotz dieser Einschränkungen begrüßte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband die Initiative der Telekom. Betrug im Internet könne nur durch eine enge Zusammenarbeit verschiedener Akteure wirksam bekämpft werden, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.