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Terror im Reich der tausend Inseln

Keine Religion hat in Indonesien so nachhaltig Fuß gefasst wie der Islam. Fast 90 Prozent der etwa 230 Millionen Einwohner sind sunnitische Muslime. Durch die Verschmelzung mit der einheimischen Kultur unterscheidet sich das islamische Leben in Indonesien aber stark von seinem Ursprung in der arabischen Welt. Seit Jahren trüben jedoch Morde und Bombenanschläge das Bild vom toleranten multikulturellen Indonesien.

Von Sybille Golte | 03.12.2005
    29. Oktober 2005 - ein Verbrechen erschüttert die Provinz Poso auf der indonesischen Insel Sulawesi. Drei christliche Schülerinnen sind enthauptet worden - ihre Köpfe werden später Kilometer vom Tatort entfernt gefunden: Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem Überfall um die Tat fundamentalistischer Islamisten handelt. Seit Jahren erschüttern Morde und Bombenanschläge die mehrheitlich von Christen bewohnte Region, bei schweren Unruhen sind mehr als tausend Menschen vor einigen Jahren ums Leben gekommen. In Demonstrationen fordert die Bevölkerung Schutz:

    " Wir bitten die internationale Gemeinschaft uns Friedenstruppen zu schicken und hier zu stationieren, um das Leben der Bevölkerung in Poso zu schützen, solange bis hier wieder Frieden herrscht."

    Droht im bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt ein Glaubenskrieg? Weit gefehlt: Indonesiens Konflikte haben andere Wurzeln. Seit Jahrtausenden leben Angehörige unterschiedlicher Religionen friedlich miteinander. Doch in letzter Zeit überschattet Gewalt die friedliche und tolerante Koexistenz.

    Die Volksmusik aus dem Norden der indonesischen Insel Sumatra erinnert an ihre arabischen Ursprünge. Seit Beginn unserer Zeitrechnung ist die Inselwelt des malaiischen Archipels zwischen Asien und Australien Ziel von Reisenden aus fremden Kulturen. Schon zu Beginn oder sogar noch vor der christlichen Zeitrechnung suchten Seefahrer und Händler aus Indien und China Reichtum und Schätze im Reich der tausend Inseln. Die Fremden brachten ihre Kultur und ihre Religionen mit, sie verdrängten und überlagerten die einheimischen animistischen Religionen, die Mensch und Natur als Einheit sehen. Hinduistische und buddhistische Einflüsse prägten die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung und sind auch heute noch an vielen Orten in Indonesien zu finden - genauso wie das kulturelle Erbe der späteren Kolonialzeit: die christliche Mission.

    Keine Religion allerdings fasste so nachhaltig Fuß im südostasiatischen Archipel wie der Islam. Arabische und persische Kaufleute brachten den Glauben an Allah mit, der sich schnell verbreitete und die anderen Religionen nach und nach verdrängte. Die Straße von Malakka - die Meerenge zwischen Singapur und Sumatra - war schon im Mittelalter eine viel befahrene Wasserstraße. Von Aceh im Norden Sumatras aus verbreiteten sich die islamischen Lehren mit dem Gewürzhandel immer weiter südöstlich. Olaf Schumann, Religionswissenschaftler der Universität Hamburg erklärt die Gründe für den Siegeszug des Islam in der vorkolonialen Zeit:

    " Die ersten einheimischen Fürsten nahmen wahrscheinlich im 13. Jahrhundert den Islam an, und zwar ging das so vor sich, dass die Händler, die in ihren Hafenstädten ihren Handel trieben, ihre Waren tauschten, an sich mit der Bevölkerung überhaupt keinen Kontakt hatten, sondern nur mit der Oberschicht, und dann natürlich mit dem Herrscher in seinem Hafengebiet. Und da kam es dann zu Einheiraten im 13. Jahrhundert, sodass nach einer Einheirat eines solchen Muslims in eine einheimische Familie in der Regel dieser Muslim dann später auch die Regierung übernahm und damit zunächst die Herrscherfamilie islamisch wurde, dann mehr oder weniger schnell auch die nächsten Untertanen. Dadurch ist aber der Islam sehr schnell eingewachsen sozusagen in die einheimischen Bevölkerungsstrukturen, und so konnte er sehr schnell das Gesicht seiner Fremdheit überwinden und wurde eben dann als einheimische Religion verstanden, so wie das früher der Hinduismus und der Buddhismus auch erlebt haben."

    Der Islam verschmolz schnell mit der einheimischen Kultur. Er wandelte sich, passte sich an, nahm Elemente der bereits vorhandenen Gesellschaftsmoral auf. Und deshalb unterscheidet sich das islamische Leben in Indonesien heute stark von seinem Ursprung in der arabischen Welt. Deshalb auch nahm die Jahrhunderte dauernde Kolonialepoche nur vergleichsweise wenig Einfluss auf die Bevölkerung des Archipels:

    " Die Christen, die dort hinkamen, nachdem Vasco da Gama das Kap der Guten Hoffnung umsegelt hatte, die kamen natürlich mit ganz anderen Zielen. Die Könige von Spanien und Portugal hatten um 1492 oder 93 vom Papst den Patronatsauftrag bekommen, d. h. die Spanier und Portugiesen, die in fremde Gebiete segelten, hatten den Auftrag vom Papst und auch vom König, das Land zu besetzen und einmal der spanischen Krone unterzuordnen, dann aber eben auch dem Papst. Insofern traten sie immer als Abgesandte fremder Herrscher auf. Und dieses Gefühl der Fremdheit hat das Christentum eben dann dadurch auch sehr lange behalten im Unterschied zum Islam, der eben sehr schnell diesen Schritt zum Einheimischwerden unternehmen konnte."

    Als sich die Kolonialzeit ihrem Ende zuneigte, gewann der Islam immer mehr an politischer Bedeutung. Im Kampf gegen die ungeliebten europäischen Kolonialherren wurde er zur Identität stiftenden Klammer zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Archipels. Die besondere indonesische Spielart blieb allerdings erhalten und bestimmte auch die Verfassung des jungen Staates nach der Unabhängigkeit 1945: Sie betont die Einheit in der Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen, die Toleranz und die Gleichberechtigung unterschiedlichen Glaubensrichtungen.

    Der Ruf des Muezzins vom Minarett ist 60 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung ein Stück des indonesischen Alltags, ebenso wie die Pilgerfahrt nach Mekka, für die strenggläubige Muslime ein Leben lang sparen. Fast 90 Prozent der etwa 230 Millionen Einwohner sind sunnitische Muslime, etwa acht Prozent bekennen sich zur christlichen Religion; mit weniger als 5 Prozent stellen Hinduisten und Buddhisten die kleinsten Gruppen.

    Trotz seiner muslimischen Bevölkerungsmehrheit ist Indonesien ein säkularer Staat geblieben. Nach dem Rücktritt des autoritär herrschenden Generalspräsidenten Suharto hat sich das Land binnen weniger Jahre zur drittgrößten Demokratie der Welt nach Indien und den USA entwickelt. In einem wahren Wahlmarathon im vergangenen Jahr erwiesen sich islamische Parteien auf Staats- und Provinzebene gleichermaßen als chancenlos. Obwohl sie ohnehin als gemäßigt gelten und auf einen säkularen Staat setzen - wie die vom ehemaligen Präsidenten und prominenten Muslimführer Abdurrahman Wahid geführte Partei des nationalen Erwachens. Für die Terroranschläge der letzten Zeit gibt es keinerlei Sympathien, meint der Indonesienwissenschaftler Berthold Damshäuser:

    " Es ist ein weiter Konsens in Indonesien unter den organisierten islamischen Führern, dass Terroranschläge nicht nur schrecklich sind, sondern dass sie Sünde sind im Sinne des Islam. Darauf wurde auch nach dem jetzigen Attentat mehrfach hingewiesen. Also wir müssen uns jetzt keine Sorgen machen, dass neben der Regierung jetzt auch die überwiegende Zahl der islamischen Organisationen eine eindeutig antiterroristische Haltung einnimmt."

    Rund ein Drittel aller Muslime in Indonesien sind Mitglied einer der beiden Islam-Massenorganisationen - der städtisch-intellektuellen Muhammadiah und der traditionell konservativen Nahdlatul Ulama. Beide haben entscheidend zum grundsätzlich gemäßigten Charakter des Islam beigetragen:

    " Also, der Islam, den gibt es ja nicht. Und was man meistens ja nicht berücksichtigt, ist, dass diese beiden Gruppen, die 70 Millionen Anhänger haben, das heißt ungefähr 2/5 der islamischen Bevölkerung Indonesiens, dass die sich dezidiert gegen jegliche Art von Radikalismus oder Fundamentalismus ausgesprochen haben. Und dann kommen natürlich noch die vielen anderen Muslime dazu, die in nationalen Parteien sind. Das sind ja auch Muslime, obwohl sie nicht islamische politische Ziele haben, aber Muslime sind es ja trotzdem. Die sind also auch dagegen. Die kann man nicht einfach ignorieren. Die sind ein starkes Potenzial, was hier wirklich auch demokratische Verhältnisse in Indonesien herbeiführen möchte. Das Problem sind immer nur die wenigen Radikalen, die dann diese Ziele unterwandern."

    Neben den beiden großen Islam-Organisationen hat sich 2001 eine kleine Gruppe muslimischer Intellektueller zusammengefunden, die für einen weltoffenen, dialogbereiten Islam eintritt und in vielen Veranstaltungen und Beiträgen für ihre Position wirbt. Ihr Koordinator und Sprecher Ulil Abshar Abdalla von ultra-konservativen Islam-Organisationen bedroht. Gegen ihn wurde sogar eine Todesfatwa ausgesprochen. Er plädiert für mehr Dialog zwischen den indonesischen Muslimen:

    " Ich finde, das islamische Denken in Indonesien ist zurzeit nicht gesund. Es ist zu sehr mit negativen Vorurteilen belegt - zwischen beiden Seiten. Es gibt überhaupt keinen Dialog. Jede Seite verteidigt nur ihre eigene Position. Keiner möchte die Argumente der anderen Seite hören. Wenn man auf der einen Seite Allahu Akbar ruft, fühlen sich die anderen bedroht. Wenn über Religion diskutiert wird, ist es umgekehrt. Ich versuche, das jetzt entspannter zu sehen. Dann kann man auch besser argumentieren."

    Die Bombenanschläge der letzten Jahre haben das Bild vom toleranten multikulturellen Indonesien getrübt. Als mutmaßlicher Drahtzieher aller Terrorakte der jüngsten Zeit gilt die Jemaah Islamiyah, eine Terrororganisation mit engen Verbindungen zur El Kaida. Doch wer sich wirklich dahinter verbirgt, ist auch für Terrorismusexperten nur schwer auszumachen. Die JI wurde Mitte der neunziger Jahre gegründet. Ihr Ziel: ein panislamischer Staat von Malaysia bis hin zu den Philippinen. Viele sehen in dem indonesischen Prediger Abu Bakar Bashir einen der geistigen Urheber des Terrorismus in Indonesien. Vor allem auf Drängen der USA wurde ihm in Indonesien wegen des ersten Bombenanschlags von Bali der Prozess gemacht. Eine direkte Tatbeteiligung konnte ihm allerdings nicht nachgewiesen werden. Gleichwohl macht der ungebeugte alte Mann in vielen Interviews ganz klar, wo er steht:

    " Osama bin Laden gebührt Lob. Hinter dem 11. September stecken die Juden, alles war ein Vorwand, um uns anzugreifen."

    Und auch aus seinen Zielen macht er kein Hehl:

    " Nicht nur Südostasien, sondern die ganze Welt soll unter dem Islam vereinigt werden. Das ist unser Traum. Es steht doch in den Geschichtsbüchern: die Kalifen haben einst die halbe Welt regiert."

    Indonesien ist ein Land mit vielen Problemen: dreißig Jahre faktischer Diktatur haben eine ruinierte Wirtschaft und einen durch und durch korrupten Verwaltungsapparat hinterlassen. Millionen von Menschen sind arbeitslos und leben unterhalb der Armutsgrenze. Diese Faktoren bilden nach Ansicht des Übergangspräsidenten Yussuf Habibie, der lange Jahre in Deutschland studiert und gearbeitet hat, den Nährboden für radikale Ideen:

    " In Entwicklungsländern mit niedrigem Bruttosozialprodukt pro Kopf sind die Menschen bei allen Religionen mehr religiös. Warum? Weil sie unter der Armutsgrenze leben. Und nicht nur das: Die Religion gibt ihnen Hoffnung. Das Problem liegt nicht in der Religion, sondern bei den Menschen. Zum Beispiel die Berichterstattung: Man merkt da eine gewisse unbewusste Verzerrung in der Darstellung gewisser Akteure oder gewisser Aktionen - sagen wir mal von Osama bin Laden und seiner kriminellen Gruppe. Das hat zwar nichts mit dem Islam zu tun. Aber genau das kann man oft in den Zeitschriften und Massenmedien lesen: Osama bin Laden ist ein islamischer Terrorist. Aber das hat überhaupt nichts mit Islam zu tun."

    Anders sieht es das bereits erwähnte Netzwerk "Liberaler Islam". Seine Mitglieder stellen sich religiös motivierter Intoleranz und Gewalt in den Weg und suchen die intellektuelle Auseinandersetzung mit radikalen und konservativen Muslimorganisationen. Ihr Vorsitzender Ulil Abshar Abdallah fordert eine offene Auseinandersetzung mit gewaltbereiten Organisationen:

    " Gewalt löst keine Probleme. Gewalt verbessert auch nicht die Zustände - und auch der Islam wird nicht besser durch Gewalt. Eine Verbesserung lässt sich nur durch Dialog erzielen. Sogar im Westen, in Europa und Amerika gibt es die unterschiedlichsten Ausprägungen des Islam. In London zum Beispiel sitzt eine sehr undemokratische Islam-Organisation. Die können da nur leben, wegen der Demokratie, obwohl sie eigentlich den Staat belästigen. Die Demokratie garantiert auch für den Islam die Möglichkeit, sich zu entfalten. Durch diese Beispiele will ich nichts verteidigen, aber vielleicht öffnen sie die Augen der Muslime, dass sich das Leben im Westen besser entwickelt."

    Ungelöste Konflikte in den äußeren Provinzen Indonesiens schüren im Ausland die Furcht vor einer Radikalisierung des Islam. So kam es auf der Inselgruppe der Molukken in den letzten Jahren mehrfach zu bewaffneten und blutigen Auseinandersetzungen zwischen christlichen und muslimischen Bevölkerungsgruppen. Ähnliche Vorkommnisse gab es auch in Sulawesi, dem ehemaligen Celebes, und in Neu Guinea. In all diesen Regionen überlagern sich Konflikte: Die indonesische Verfassung schreibt die friedliche Koexistenz unterschiedlicher Religionen fest. Tatsächlich gründete sich dieser Friede auch darauf, dass ethnische und religiöse Gruppen in ihren Lebensräumen weitgehend getrennt voneinander lebten. In den siebziger und achtziger Jahren wurden hunderttausende von Menschen aus dem muslimisch geprägten und überbevölkerten Java auf andere Inseln umgesiedelt. Ihre Niederlassungen markieren die heutigen Konfliktherde. Die Religionszugehörigkeit ist in diesen Auseinandersetzungen zwar das Identität stiftende Motiv - in der Sache geht es aber um Besitzansprüche an den reichen Bodenschätzen, die Unterdrückung von Minderheiten und die Macht auf lokaler Ebene. Und oft genug nutzen Radikale und gewaltbereite Mitglieder der Front zu Verteidigung des Islam die Konflikte für ihre eigenen Interessen. So meint der Indonesienwissenschaftler Berthold Damshäuser:

    " Es gibt die Extreme in Indonesien - oder wie immer wir die dann auch nennen mögen - deren Spitze die Terroristen sind. Wir dürfen diese Entwicklung, die Stärkung dieser radikalen Szene nicht unterschätzen. Wenn ich zurückblicke auf meine Erfahrungen mit Indonesien seit zwanzig, dreißig Jahren - so muss ich sagen, dass die Aktivitäten dieser - nennen wir sie mal Radikalen - doch intensiver geworden sind, im übrigen auch insbesondere nach dem Einsetzen der Demokratisierung, was ja ein bisschen tragisch ist. Was mir beispielsweise Sorge macht, ist dass sich eine Organisation, die sich den Namen gibt "Verteidiger des Islam" sich mehr oder weniger polizeiliche Rechte anmaßt, in dem sie vorgibt, gegen Stätten der Prostitution, aber auch des Glücksspiels, also praktisch eine paramilitärische Organisation sind und Aufgaben übernimmt, die der Polizei zustehen und dass der Stadt oder meinetwegen auch die Armee diese Gruppierungen gewähren lässt."

    Indonesiens demokratisch gewählter und westlich orientierter Präsident Susilo Bambang Yudhoyono will die verschiedenen regionalen Konflikte auf dem Verhandlungsweg beilegen, ohne wie früher üblich, dem Militär die Krisenbewältigung zu überlassen. Das Friedensabkommen im Tsunami-verwüsteten Aceh ist ein Beispiel, wie mit internationaler Unterstützung ein über Jahrzehnte wütender Bürgerkrieg beendet werden konnte. Ein Friedensabkommen gab es auch in Poso in Sulawesi. Die Morde an christlichen Schülerinnen sind für Yudhoyono daher lediglich ein Rückfall in eine dunkle Vergangenheit:

    " Was wir jetzt in Poso erleben, das ist nur ein Überbleibsel einer vergangenen Krise. In den letzten Jahren hat sich die Situation dort schon sehr verbessert. Die Lage ist fast schon wieder normal. Aber dann gibt es doch immer wieder Gruppen, die diese ehemalige Feindschaft für ihre eigenen Interessen ausnutzen wollen."

    Im malaiischen Archipel leben heute mehr Muslime als in der gesamten arabischen Welt. In einer Zeit, in der Fundamentalisten und Hardliner zunehmend den Dialog der Kulturen überlagern, in der der Krieg im Irak und der weiterhin schwelende Nahostkonflikt die internationalen Beziehungen belastet, könnte Indonesien zum Muster für eine offene, demokratische, muslimische Gesellschaft werden. Vorausgesetzt es gelingt, die radikalen Kräfte unter Kontrolle zu bekommen, meint Berthold Damshäuser:

    " Ich glaube, dass Indonesien, trotz der Tatsache, dass der moderate Islam deutlich die Majorität ist, vor einer ganz wichtigen Auseinandersetzung steht, nämlich vor einer Auseinandersetzung - jetzt mal ganz einfach gesagt - zwischen den "guten Moslems", denen die den Frieden lieben und der kleinen Minorität der Fanatiker. Und diese Auseinandersetzung muss der moderate, der liberale Islam noch stärker und noch vehementer führen, als es sich jetzt in den positiven Ansätzen schon zeigt."