Es ist ein bizarres Bild, als 2012 islamistische Kämpfer mit Hacken und Vorschlaghämmern auf die Grabstätten heiliger Männer in Timbuktu losgehen.
Timbuktu, im Norden von Mali, gilt als heilige Stadt. Als Symbol eines toleranten und weltoffenen Islam. Die Grabstätten der heiligen Männer werden von den Gläubigen verehrt. Konsterniert sehen die Bürger Timbuktus, wie die Lehmbauwerke unter den Schlägen der Extremisten zerbersten. Diese sehen die Heiligenverehrung als Frevel gegen den einzigen Gott Allah und seinen Propheten Mohamed.
Oumar Ould Hammaha spielt sich damals als Sprecher der Extremisten in den Vordergrund: "Unser Krieg ist ein heiliger Krieg, im Namen des Islam. Wir sind gegen Revolutionen, gegen Unabhängigkeitsbestrebungen. Wir sind gegen jede Revolution, die nicht im Namen des Islam gemacht wird. "
2012 ist das Jahr, in dem die Welt entdeckt, dass im westafrikanischen Staat Mali bewaffnete Islamisten unterwegs sind. Radikale wie Oumar Ould Hammaha.
Er behauptet, für die Organisation Ansar Dine zu kämpfen, eine Gruppe, die mit Al Kaida im Islamischen Maghreb zusammenarbeitet. Die Ansar Dine-Kämpfer nehmen die Stadt Timbuktu ein, später auch die Stadt Gao. Sie führen die Scharia, die islamische Rechtsprechung, ein. Die moderaten Muslime Nord-Malis müssen erleben, wie radikale Muslime mit Waffengewalt ihr Leben bestimmen.
Die Begründung liefert Oumar Ould Hammaha:
"Wie lange predigen die Imame jeden Freitag schon – hier in Mali, in Afrika, in der ganzen Welt? Aber nichts hat sich verändert! Die Frauen tragen das Kopftuch nicht. Es gibt Nachtklubs und Diskotheken, überall ist Musik. Jetzt, seit der Dschihad begonnen hat - sehen Sie selbst."
Schauplatz des Krieges gegen den Terrorismus
Frauen müssen sich jetzt im Norden von Mali verhüllen. Dieben werden Hände abgehackt, kleine Verstöße gegen die Glaubensvorstellungen der Islamisten mit Peitschenhieben bestraft.
Der Islam, bis dahin ein gesellschaftliches Bindeglied in Mali, wird in dieser radikalen, gewalttätigen Interpretation zum Spaltpilz. Die Reaktion darauf lässt nicht lange auf sich warten: Malis Regierung bittet die ehemalige Kolonialmacht Frankreich um militärische Hilfe. Im Januar 2013 beginnt die Operation Serval. Französische Soldaten vertreiben die selbst ernannten Heiligen Krieger, die Dschihadisten aus den Städten Nord-Malis. Die Bevölkerung dort feiert die Franzosen als Befreier.
Dennoch: Die Dschihadisten verschwinden nicht wirklich. Immer wieder erschüttern Anschläge das Land. Nicht nur im Norden Malis, sondern auch in der Hauptstadt Bamako und im Zentrum des Landes.
Mali gilt seitdem als westafrikanischer Schauplatz des Krieges gegen den Terrorismus. Ein Terrorismus, der bei uns im Westen vor allem als religiös begründete Gewalt betrachtet wird.
Mehr als 2.300 Kilometer entfernt, im Nordosten von Nigeria, ist ein ähnliches Szenario entstanden. Seit 10 Jahren tobt in dieser Region ein erbitterter Kampf zwischen der Islamisten-Miliz Boko Haram und Nigerias Armee. Muhammad Yussuf, der Gründer der Gruppe, lehnte Staatsformen und Regierungen, die nicht auf dem Islam gründeten, rundweg ab.
"Im Koran steht, dass Gott gesagt hat: ‚Die Ungläubigen sind Schönredner‘. Ich schwöre euch: Sie sind Lügner! Allah hat gesagt: ‚Sie können schön reden, aber sie sind nicht ehrlich. Ihre Worte stimmen nicht mit dem Gefühl in ihrem Herzen überein.‘"
Radikalisierung innerhalb der Bewegung
Muhammad Yussuf ist damals im islamischen Spektrum der Region gut vernetzt. Seine Anhänger schätzen angesichts von Korruption und Vetternwirtschaft die Botschaft, rechtgläubige Muslime könnten alle diese Probleme lösen. Muhammad Yussuf kritisiert die Politik hart und spürt, dass seine Bewegung Widerstand bekommt:
"Wir belästigen niemanden, wenn man uns nicht daran hindert, unseren Glauben zu leben. Wenn man uns aber hindert, dann finden wir einen Ort und wir greifen zu den Waffen."
2009 eröffnen Militärs das Feuer auf Anhänger von Yussuf, die an einer Beerdigung teilnehmen wollen. 17 Menschen sterben. Spätestens ab diesem Zeitpunkt beginnt eine Radikalisierung innerhalb der Bewegung.
Als Yussuf dann 2009 nach seiner Festnahme im Militärgewahrsam erschossen wird, angeblich bei einem Fluchtversuch, gewinnen in seiner Bewegung die radikalen Kräfte die Oberhand. Seitdem wütet Boko Haram vor allem in Nordostnigeria. Nigerias Militär schlägt mit internationaler Hilfe und großer Härte zurück.
Seither gilt der Nordosten Nigerias ebenfalls als Schauplatz des Krieges gegen den Terrorismus. Auch hier gilt: Ein Terrorismus, der bei uns im Westen vor allem als religiös begründete Gewalt betrachtet wird.
Längst ist der Boko Haram-Konflikt Nigerias in die Nachbarländer Niger, Kamerun und Tschad getragen worden. Und längst ist auch der Konflikt in Mali auf die Nachbarländer Burkina Faso und Niger ausgeweitet worden. In allen diesen Staaten hat sich ein fataler Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt etabliert.
Afrika, neue Heimat des Dschihadismus?
Obendrein haben Frankreich, Deutschland oder die USA Afrika als Schlachtfeld definiert, auf dem der internationale Dschihadismus und seine selbst ernannten Heiligen Krieger bekämpft werden müssten.
"Ist Afrika die neue Heimat des Dschihadismus? - Die Antwort lautet eindeutig: Nein!"
Das ist Marc-Antoine Pérouse de Montclos. Französischer Wissenschaftler, Direktor am Institut für Entwicklungsforschung IRD, in Paris. Seine Forschungen weisen darauf hin, dass die Konflikte in Mali und Nigeria weniger mit Religion, dafür aber deutlich mehr mit Staatsversagen zu tun haben.
"Es lohnt sich weniger darüber nachzudenken, wer jetzt mit Al Kaida oder dem so genannten Islamischen Staat verbündet ist. Wichtig sind die lokalen Entwicklungen. Aus diesen Entwicklungen heraus erklären sich sowohl die Entstehung wie auch die Widerstandsfähigkeit dieser Gruppen. Es geht um das Versagen von Staaten, vor allem in der Sahel-Region, wo diese Milizen stark sind: Es geht um Fragen der Korruption, um Menschenrechtsverletzungen, um brutale Repression. Das nährt diese Konflikte. Das bringt uns etwas weg von Fragen wie dem religiösen Fanatismus und salafistischer Indoktrination."
Pérouse de Montclos ist meilenweit entfernt davon, Terroranschläge und Verwüstungen zu rechtfertigen. Er plädiert aber dafür, genauer hinzuschauen. Es gibt Milizen, die die Religion für ihre Zwecke missbrauchen. Boko Haram in Nigeria zählt dazu, Ansar Dine oder GSIM, die Gruppe zur Unterstützung des Islam und der Muslime in Mali. Die Gruppen begehen Verbrechen im Namen der Religion, die durch nichts zu rechtfertigen sind.
"Wenn man sagt, der Dschihadismus ist global, ein Religionsproblem, eines der Radikalisierung des Islam - dann ist das eine gute Gelegenheit zur Ablenkung. Dann schaut man nicht auf eine korrupte Armee. Oder auf diejenigen, die den Gründer der Boko Haram-Sekte ohne Prozess einfach umgebracht haben. Was dazu führte, dass Boko Haram in den Untergrund ging, Rache wollte und Terror-Anschläge beging. Man will nicht, dass das als Versagen staatlicher Strukturen gesehen wird. Sondern man sagt, das liegt am Wahabismus, an radikaler Indoktrinierung, es liegt an den Anderen. Das gibt afrikanischen Regierungen die Möglichkeit, jede Verantwortung von sich abzuwälzen. Und gleichzeitig auch noch die Opposition zu unterdrücken, indem sie ihr vorwerfen, Kontakt zu Dschihadisten zu haben."
Schwäche des Staates genutzt
Bakary Sambe, Professor an der Universität Gaston Berger in Saint-Louis im Senegal, beobachtet seit langem Radikalisierung und Konfliktentwicklung in der Sahel-Region. Auf die Frage, warum beides immer weiter zunimmt, schaut Bakary Sambe erst einmal zurück.
"Die Staaten, die uns heute zum Kampf gegen den Terrorismus auffordern, sind dieselben Länder, die uns vor Jahrzehnten gesagt haben, wir sollten immer weniger in Bildung, Gesundheit und Soziales investieren. In diese Lücke stießen dann religiöse Organisationen, die gewissermaßen staatliche Aufgaben übernahmen: Sie bauten Schulen, die außerhalb staatlicher Kontrolle waren, und jetzt sind wir in dieser Situation."
Die religiösen Organisationen, von denen Bakary Sambe spricht, kommen aus Saudi-Arabien, aus Katar oder anderen Golf-Staaten. Sie bauten Koran-Schulen und Moscheen in der Sahel-Region und brachten ihre eigene, sehr konservative Auslegung des Islam dorthin.
Für besonders wichtig hält Sambe aber auch das mangelnde Engagement der Regierungen in den afrikanischen Staaten: In Mali beispielsweise, wo der Staat wenig bis nichts für den strukturschwachen Norden des Landes tat. Wo die Regierung die Armee bewusst schwach gehalten habe, aus Furcht vor einem Militärputsch. Wo die Korruption blühte, während staatliche Dienstleistungen für die Bürger kaum zur Verfügung standen.
Bewaffnete, kriminelle Gruppen nutzten jedenfalls die Schwäche des Staates in Mali für sich, meint Sambe:
"Diese Gruppen haben in solchen instabilen Regionen dann jeweils lokale Konflikte, Auseinandersetzungen zwischen Stämmen für sich genutzt: Sie haben sie dann religiös aufgeladen, zum Kampf um den rechten Glauben erklärt. Das wurde dann als Terrorismus interpretiert. Diese Gruppen provozierten dann Militärinterventionen aus dem Westen. Im Namen der Sicherheit. Die trugen dazu bei, dass die Bevölkerung noch unzufriedener wurde. Und die terroristischen Gruppen nutzten das für ihre Rekrutierung. Im Namen des Dschihadismus. Damit destabilisierten sie die Region noch weiter, die doch ohnehin schon genug Probleme hat."
Schutz der wirtschaftliche Existenz?
In Senegals Hauptstadt Dakar forscht Lori-Anne Théroux-Bénoni zum Extremismus. Beim Institut für Sicherheitsstudien gehört die Wissenschaftlerin zu denen, die versuchen, die Ursachen für die Verbreitung radikaler Tendenzen zu verstehen.
Denn: "Wir begreifen dieses Phänomen bisher nur teilweise," sagt Théroux-Bénoni und fügt hinzu:
"Deshalb sind unsere Antworten darauf bestenfalls ungeeignet, schlechtestenfalls kontraproduktiv."
Die Forschungen zeigen: Es geht nicht einfach um Horden religiös fanatisierter junger Leute, die mit Koran und Kalaschnikow in der Hand für den rechten Glauben kämpfen wollen. Das ergab sich aus intensiven Interviews, die die Wissenschaftler um Théroux-Bénoni mit mehr als 60 Menschen in Mali geführt haben. Ihre Gesprächspartner waren alle zeitweise bei Gruppierungen wie Al Kaida im Islamischen Maghreb, Al-Mourabitoune oder Ansar Dine. Die Wissenschaftler wollten wissen - warum?
"Als wirklich wichtige Gründe wurde erkennbar: Man wollte sich und seine wirtschaftliche Existenz schützen. Diese Gründe standen deutlich vor allem anderen, was man üblicherweise so vermutet."
Sie nennt ein Beispiel: Im Zentrum von Mali betreibt eine Familie Viehzucht. Diese Gegend wird von einer bewaffneten Gruppe kontrolliert. Diese Gruppierung bedient sich gerne an den Herden der Viehzüchter. Was also tut die Viehzüchter-Familie? Sie schickt einen jungen Familien-Angehörigen als Mitglied in die bewaffnete Gruppe. Die Vieh-Diebstähle hören daraufhin auf. Weil die Bewaffneten nicht das Vieh ihrer eigenen Mitglieder stehlen.
Die Zahl der bewaffneten Gruppen gestiegen
Religiöse Motive? Arbeitslosigkeit? - Nein, viel häufiger ging es darum, ganz pragmatisch eigene Interessen zu wahren.
Wo die Politik, wo der Staat seine grundlegenden Aufgaben nicht wahrnimmt, dort entsteht Raum für Kräfte, die die Religion als Instrument nutzen, um gegen die etablierten Eliten vorzugehen. Im Falle von Boko Haram richtet sich der Furor der Aufständischen keineswegs nur gegen den Staat. Sondern auch gegen eine etablierte Elite von Religionsführern, denen sie vorwerfen, mit den Mächtigen der Politik zu kollaborieren - zum eigenen Vorteil.
Nigerias Regierung hat auch im Verbund mit den Nachbarstaaten Niger, Kamerun, und Tschad kein wirksames Mittel gefunden, um Boko Haram entscheidend zu schwächen. Die Unterstützung durch US-amerikanische, britische oder französische Militärberater hat auch keine entscheidende Wendung bringen können.
Ganz ähnlich ist die Lage in Mali und seinen Nachbarstaaten: Die Zahl der bewaffneten Gruppen ist dort auch nach den Interventionen Frankreichs und der Vereinten Nationen weiter gestiegen.
Die Frage ist: Woran liegt das? Ist die Konflikt-Analyse falsch? Und deshalb auch die Strategie in diesem Anti-Terrorkampf?
Lori-Anne Théroux-Bénoni vom Institut für Sicherheitsstudien in Dakar stellt nüchtern fest:
"Leider muss ich sagen, dass die Strategie dieser Gruppen effektiver war als die Strategie derjenigen, die versuchen sie zu bekämpfen." - Damit ist beispielsweise die Strategie der französischen Operation Barkhane gemeint. Das ist eine mehr als 4.000 Soldaten starke Anti-Terror-Einheit, die nicht nur in Mali, sondern auch in Niger, Burkina Faso und im Tschad gegen Dschihadisten kämpft.
Verteilungskämpfe zwischen Nomaden und Sesshaften
Damit ist auch die jüngste Initiative eines regionalen Kampfverbandes gemeint, den Mali, Mauretanien, Niger, Burkina Faso und Tschad gemeinsam ins Leben gerufen haben. Bezahlt von der internationalen Gemeinschaft sollen in dieser Truppe Soldaten aus den betroffenen Staaten selbst gegen die Dschihadisten vorgehen.
Lori-Anne Théroux-Bénoni sieht das mit gemischten Gefühlen: "Wir sehen momentan, wie eine große, regional angelegte Strategie gegen den gewalttätigen Extremismus ausgearbeitet wird. Regionale Koordinierung ist nicht schlecht, aber es geht um Antworten auf lokaler Ebene."
Die weitverbreitete Wahrnehmung, es gehe einfach um den Kampf gegen einen globalen Dschihadismus, gegen religiöse Fanatiker, deren Motive und Vorgehensweisen immer gleich seien - die hält die Forscherin für falsch. Es wird immer deutlicher, dass bewaffnete Gruppen lokale Konflikte benutzen, um sich in bestimmten Gebieten festzusetzen. Im Norden von Mali sind das die Auseinandersetzungen zwischen Tuareg-Stämmen und der Zentralregierung.
Im Zentrum des Landes sind es Verteilungskämpfe zwischen Viehzüchter-Nomaden und sesshaften Bauern. In Nigerias Plateau-Region ebenfalls. Und im Nordosten Nigerias tobt ein Konflikt, in dem es um religiöse Richtungskämpfe, Macht und Ressourcen geht. Gemeinsam haben die Auseinandersetzungen nur zweierlei: Erstens, dass bewaffnete Gruppen die Religion instrumentalisieren, um sehr brutal ihre Interessen durchzusetzen. Zweitens, dass die jeweiligen Regierungen zu lange untätig waren oder beinahe ausschließlich militärisch gegen die Probleme vorgehen.
Lori Théroux-Bénoni vom Institut für Sicherheitsstudien glaubt, dass sich dieses Muster nur sehr langsam verändert:
"Schritt für Schritt setzt sich die Einsicht durch, dass das gleiche Phänomen an unterschiedlichen Orten differenziert wahrgenommen werden muss. Da ist noch viel zu tun. Da müssen Lösungen ausgearbeitet werden, die vor allem immer wieder neu angepasst werden – so wie sich die Situation vor Ort ja auch ständig verändert."
Initiativen für die wirtschaftliche Entwicklung angemahnt
Das würde beispielsweise in Mali bedeuten: Im Zentrum des Landes müsste die Regierung einen Interessenausgleich zwischen Viehzüchter-Nomaden und sesshaften Bauern schaffen. Die Regierung müsste den Menschen dort Schutz vor Überfällen und eine glaubwürdige Justiz für die Streitigkeiten um Land und Wasser liefern. Bisher scheiterte das an einem schlecht organisierten Militär und einer oft korrupten Justiz, die sich für ihre Entscheidungen vom Meistbietenden entlohnen ließ und an einer schlecht organisierten Polizei. Malis Regierung war bisher nicht in der Lage, diese Misere abzustellen. Stattdessen jagt sie mit viel internationaler Hilfe dem Feindbild Dschihadismus nach.
Lokale Lösungen für den Nordosten Nigerias, für den Kampf gegen Boko Haram, sind nicht einfach zu entwickeln. Aber die Wissenschaftler, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen, weisen immer wieder auf drei Kern-Themen hin: Erstens müsse Nigerias Militär endlich grundlegende Menschenrechte einhalten und im Kampf gegen Boko Haram aufhören, Gefangene willkürlich zu erschießen. Zweitens empfehlen sie eine engere Zusammenarbeit mit gemäßigten Geistlichen in der Region, um der fundamentalistischen Glaubenspropaganda Boko Harams etwas entgegenzusetzen. Und schließlich mahnen sie Initiativen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region an.
An der mühsamen Suche nach passenden Strategien für lokale und regionale Konflikte, die von islamistischen Extremisten für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt werden - an dieser mühsamen Suche müsste sich dann allerdings auch die internationale Gemeinschaft beteiligen. Das Feindbild Dschihadismus allein reicht da nicht aus.