Nach den Anschlägen in Kopenhagen, Brüssel und Paris sind auch die deutschen Sicherheitsbehörden im Alarmzustand. Doch ob ihr Zugreifen in den zurückliegenden Fällen tatsächlich eine Bluttat verhindert hat - das wissen vermutlich nicht mal die Fahnder mit Gewissheit.
Die Bedrohung rückt näher, das jedenfalls empfinden viele so: Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge haben 79 Prozent der Befragten Angst, Opfer eines Terroranschlags zu werden, 63 Prozent fürchten sich vor einem Gewaltverbrechen.
Die Lebenszeit fragt: Ist diese Angst berechtigt? Ist es nicht so, dass wir eher bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen können, als bei einem Terroranschlag? Was bedroht uns tatsächlich und was empfinden wir als Bedrohung? Hat sich da angesichts der Entwicklungen weltweit in den zurückliegenden Jahren etwas verändert?
Diskutieren Sie mit unseren Experten am 6. März 2015 ab 10:10 Uhr unter 00800/44 64 44 64 oder per Mail unter lebenszeit@deutschlandfunk.de.
Unsere Gesprächsgäste:
- Prof. Juliane Degner, Sozialpsychologin, Universität Hamburg
- Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
- Prof. Hans Vorländer, Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte, Technische Universität Dresden