Boko Haram und IS
Terroristen töten in Nigeria mindestens 40 Farmer

In Nigeria haben Extremisten mindestens 40 Bauern getötet.

    Nach Angaben der Regionalregierung ereignete sich der Angriff gestern in einem Dorf im nördlichen Bundesstaat Borno. Dort sind sowohl die Terrorgruppe Boko Haram als auch die Miliz "IS in der Westafrikanischen Provinz" aktiv, die sich vor einigen Jahren abgespalten hat. Der Gouverneur der Region, Zulum, verurteilte die Angriffe und fordert das nigerianische Militär auf, entschieden gegen die Täter vorzugehen. Er rief Bauern und Fischer in der Region dazu auf, sich nur innerhalb bestimmter Korridore zu bewegen, die vom Militär als sicher eingestuft werden.
    Boko Haram und der regionale IS-Ableger haben Teile Bornos unter ihrer Kontrolle und verüben regelmäßig Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Medienberichten zufolge hatte es zuletzt verstärkt Übergriffe auf Menschen in Nigeria gegeben, die auf ihren Feldern arbeiteten.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.