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ChatGPT
Text-Roboter an NRW-Schulen künftig erlaubt

Die Arbeit mit Text-Robotern soll an Schulen in Nordrhein-Westfalen nicht kategorisch verboten werden. Schüler, die zur Erledigung ihrer Aufgaben Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, müssen das aber angeben, ansonsten wird der KI-Einsatz als Täuschungsversuch gewertet.

    Ein Mensch sitzt am Laptop und hat das Programm ChatGPT auf dem Bildschirmgeöffnet.
    Der Einsatz von Textrobotern wird Schülern in NRW jetzt erlaubt (picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst)
    Das geht aus einem Leitfaden hervor, den das nordrhein-westfälische Schulministerium veröffentlicht hat. Aufgaben sollten aber möglichst so gestellt werden, dass sie nicht ausschließlich mit Hilfe von KI wie ChatGPT erledigt werden könnten. Schülerinnen und Schüler müssten für die Zukunft fit gemacht werden, hieß es von Landes-Schulministerin Feller. Ein sicherer Umgang mit KI-Anwendungen werde für die Zukunft in Ausbildung, Studium und Beruf immer wichtiger.
    ChatGPT ist eine Anwendung, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz umfangreiche Antworten auf Texteingaben erstellt. Der Textroboter kann unter anderem in verschiedenen Sprachen Fragen beantworten, Texte zusammenfassen und bewerten, Gedichte oder auch Computerprogramme schreiben, Texte übersetzen oder Multiple-Choice-Tests erstellen.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.