The Allman Brothers Band (USA)
Debüt für die Ewigkeit

Das Debüt der Band wird zur Blaupause des Southern Rock: The Allman Brothers Band aus den USA ließ mit ihrem Mix aus Blues, Rock und Country mit langen Improvisationen des Jazz aufhorchen und verzückt Fans dieses Sounds bis heute.

Am Mikrofon: Sebastian von Haugwitz |
Dickey Betts trägt einen brauen Cowboy-Hut und steht damit auf einer Outdoor-Bühne mit Mikrofonen, während er auf seiner roten Gitarre spielt und dabei singt.
Dickey Betts in Aktion, in The Allman Brothers Band übernimmt er den Part der zweiten Leadgitarre. (IMAGO / Avalon /John Atashian)
Im November 1969 veröffentlichte The Allman Brothers Band ihr gleichnamiges Debüt-Album: Dessen Mischung aus Blues, Rock und etwas Country mit langen Improvisationen steht als Blaupause für den Sound des Sextetts aus Macon im US-Bundestaat Georgia sowie für das damals neue Genre Southern Rock. Konstanten der Allman Brothers waren von Anfang an die charakteristischen zwei(-stimmigen) Leadgitarren und zwei für einen swingenden rhythmischen Teppich sorgende Schlagzeuger.

Brüder finden Gleichgesinnte

In der nur knapp drei Jahre bestehenden Urbesetzung mit den namensgebenden Allman-Brüdern Gregg als Sänger und Hammondorgel-Spieler und Duane an der Gitarre. Die zweite Leadgitarre spielte Dickey Betts, während Bassist Berry Oakley und die beiden Drummer Butch Trucks und Jai Johanny „Jaimoe“ Johanson das Fundament bildeten.
Neben der brillanten Interpretation von Muddy Waters’ „Trouble No More“ und Gregg Allmans riffbasierten Bluesrockkompositionen enthält das Debüt mit „Dreams“ und vor allem „Whipping Post“ zwei spätere Livestandards.