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DOK.fest München
"Theatre of Violence" siegt beim Hauptwettbewerb

Der Dokumentarfilm "Theatre of Violence" hat den internationalen Hauptwettbewerb des Dokumentarfestivals DOK.fest in München gewonnen. Der mit 10.000 Euro dotierte "Viktor" wurde an die Regisseure Lukasz Konopa und Emil Langballe verliehen.

    Der ugandische LRA-Kommandant Dominic Ongwen am Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
    Beim DOK.fest München hat der Film „Theatre of Violence“ gewonnen. Darin geht es um den ehemaligen Kindersoldaten und späteren ugandischen LRA-Kommandanten Dominic Ongwen. (ANP POOL)
    Der Film "Theatre of Violence" beschäftigt sich mit dem ehemaligen Kindersoldaten Dominic Ongwen, der mit neun Jahren entführt wurde und später als General der ugandischen Lord’s Resistance Army Gräueltaten verübte. Er muss sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Zu seinen Verteidigern zählt ein Anwalt, dessen Brüder selbst der Lord’s Resistance Army zum Opfer fielen. Der Anwalt reist nach Uganda und ergründet, wie sich die Gesellschaft von dem Trauma erholen kann und wie man mit heimkehrenden Kindersoldaten umgehen soll.
    Die Auszeichnung Viktor DOK.deutsch ging an den Film "Gretas Geburt" von Katja Baumgarten. Den Viktor DOK.horizonte erhielt „Le Spectre de Boko Haram“ von Cyrielle Raingou.„She Chef“ von Melanie Liebheit gewann einen Förderpreis.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.