Archiv

Thees Uhlmanns Debütroman
Auf ein paar Bier mit Gevatter Tod

Lange war er Frontmann der Band "Tomte", seit einigen Jahren ist Thees Uhlmann musikalisch solo unterwegs. Mit "Sophia, der Tod und ich" liegt nun sein erster Roman vor. Im Gespräch mit dem DLF erklärt der Hamburger, warum der Sensenmann sich darin von ursprünglichen Vollstreckungsabsichten ausgerechnet durch einen Kneipenbesuch abhalten lässt.

Thees Uhlmann im Gespräch mit Adalbert Siniawski |
    Der Musiker und Autor Thees Uhlmann
    Der Musiker und Autor Thees Uhlmann (Deutschlandradio / Jan-Martin Altgeld )
    Der Ich-Erzähler aus "Sophia, der Tod und ich" ist von Beruf Altenpfleger, menschlich ein Totalversager und versucht, seinem Leben Sinn zu geben - mit Fußball und Postkarten, die er jeden Tag an seinen Sohn schickt, welcher bei seiner Ex-Frau lebt. Eines Tages macht er die Wohnungstür auf, und draußen steht der Tod. Der Mann im schwarzen Anzug gibt ihm noch drei Minuten Zeit zu leben. Doch irgendetwas geht schief. Sophia kommt vorbei. Die Ex-Freundin des Ich-Erzählers - Sozialarbeiterin mit resolutem Wesen - hat immer etwas an ihrem früheren Freund auszusetzen. Der Tod muss seinen finalen Auftrag verschieben – zu dritt gehen sie erst mal in eine Kneipe.
    Mit "Wir könnten Freunde werden" veröffentliche Thees Uhlmann bereits vor 15 Jahren die sogenannten Tocotronic-Tourtagebücher. Ein Jahr zuvor hatte Uhlmann die Hamburger Band auf großer Live-Tour begleitet.
    Das gesamte Gespräch mit Thees Uhlmann können Sie sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.