Migration
Thüringens Regierungschef fordert Rückführung nicht integrierter Syrer

Thüringens Ministerpräsident Voigt hat sich für eine Rückführung von Syrern ausgesprochen, die sich nicht gut in Deutschland integriert haben.

    Mario Voigt (CDU), Fraktionschef in Thüringen, spricht während der Landespressekonferenz vor der konstituierenden Sitzung des Landtags am 26. September.
    Thüringens Ministerpräsident Voigt (picture alliance / dpa / Martin Schutt)
    Der CDU-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur, viele gut integrierte Syrer in Thüringen belegten, dass es viele gebe, die sich anstrengen würden und mittun wollten. Diese Menschen seien herzlich willkommen. Es gebe jedoch auch Syrer, die sich nach Jahren nicht in die Gesellschaft eingefunden hätten. Voigt betonte, nach dem Sturz des Assad-Regimes gebe es keinen Grund mehr, warum sie hier sein sollten.
    Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, hält solche Forderungen für verfrüht. Sie sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, es sei noch völlig unklar, inweiweit Religionsfreiheit, Frauen- und Menschenrechte in einer neuen Verfassung für Syrien gesichert würden.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.