Wirtschaft
Thyssenkrupp plant Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen in Stahlsparte

Der Industriekonzern Thyssenkrupp plant einen massiven Stellenabbau in seiner kriselnden Stahlsparte.

    Das ThyssenKrupp-Hauptquartier in Essen (Nordrhein-Westfalen)
    Das ThyssenKrupp-Hauptquartier in Essen (Nordrhein-Westfalen) (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    5.000 Stellen sollen bis zum Jahr 2030 durch Anpassungen in Produktion und Verwaltung wegfallen, weitere 6.000 Arbeitsplätze durch Ausgliederung oder Verkauf von Geschäftstätigkeiten. Die Personalkosten sollen auf diese Weise in den kommenden Jahren um zehn Prozent gesenkt werden. - Derzeit hat die Stahlsparte 27.000 Beschäftige.
    Thyssenkrupp strebt außerdem den Verkauf der Hüttenwerke Krupp Mannesmann an. Der Standort in Kreuztal-Eichen soll schließen.
    Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen sprach von einer Katastrophe für Beschäftigte und den Industriestandort NRW. Der Konzern müsse mit dem erbitterten Widerstand der Gewerkschaft rechnen.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.