Überlastung
Tierschutzbund: "Die Lage der Tierheime ist so dramatisch wie nie zuvor"

Der Deutsche Tierschutzbund hat erneut auf die Überlastung der Tierheime hingewiesen.

    Ein Hund steht in einem Zwinger hinter dem Zaun und schaut zum Betrachter.
    80 Prozent der befragten Tierheime können Hunde von Privatpersonen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt über Wartelisten aufnehmen. (IMAGO / imagebroker / IMAGO / imageBROKER / Oleksandr Latkun)
    Die Lage sei so dramatisch wie nie zuvor, sagte Präsident Schröder dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es gebe einen Finanzbedarf von gut 200 Millionen Euro. Um Entlastung zu erreichen, forderte Schröder unter anderem eine komplette Einstellung des Online-Handels mit Tieren sowie die Einführung einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht bei Heimtieren. Ähnlich hatte sich die Bundestierschutzbeauftragte Kari nach einem Treffen mit Experten Anfang Februar geäußert. Wie das Redaktionsnetzwerk unter Berufung auf eine eigene Umfrage unter 85 Tierheimen berichtet, gaben 80 Prozent an, Hunde von Privatpersonen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt über Wartelisten aufnehmen zu können. Bei Katzen seien es mehr als 60 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 13.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.