Landwirtschaft
Tiertransportverbot in Brandenburg wird aufgehoben

In Brandenburg dürfen landwirtschaftliche Nutztiere ab morgen wieder transportiert werden.

    Ein Schild weist am Gehege eines Alpakas im Tierhof Alt-Marzahn auf die durch die Maul- und Klauenseuche gefährdeten Tiere hin. Sie sollen nicht gefüttert und nicht angefasst werden.
    Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg bleibt offenbar auf einen Hof beschränkt - das Verbot von Tiertransporten läuft aus (Symbolfoto). (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Das vor einer Woche erlassene Transportverbot für Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen läuft um Mitternacht aus, wie das Landwirtschaftsministerium in Potsdam mitteilte. Grund war der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auf einem Hof im Landkreis Märkisch-Oderland. Weiter hieß es, die in Brandenburg eingerichteten Beobachtungs- und Schutzzonen blieben vorerst bestehen.
    Zuvor hatte Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir erklärt, ein zweiter Verdachtsfall habe sich nicht bestätigt. Der Grünen-Politiker sagte im Deutschlandfunk, laut dem zuständigen Friedrich-Loeffler-Institut sei das vorsorglich getötete Tier nicht infiziert gewesen.
    Die Maul- und Klauenseuche ist eine Viruserkrankung, die vor allem für Paarhufer gefährlich ist und die sich sehr schnell ausbreiten kann. Der Ausbruch der Krankheit hat auch Auswirkungen auf die am Vormittag eröffnete Grüne Woche in Berlin. Dort sind diesmal keine Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen zu sehen.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.