Grund war der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auf einem Hof im Landkreis Märkisch-Oderland. Es gebe keine Hinweise auf eine Ausbreitung der Krankheit, so das Ministerium. Die in Brandenburg eingerichteten Beobachtungs- und Schutzzonen blieben aber vorerst bestehen.
Ein zweiter Verdachtsfall hat sich nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir nicht bestätigt. Der Grünen-Politiker sagte im Deutschlandfunk, laut den Experten des zuständigen Friedrich-Loeffler-Instituts sei das vorsorglich getötete Tier frei von Maul- und Klauenseuche gewesen. Özdemir betonte, man werde weiterhin alle Maßnahmen ergreifen, die nötig seien, um die Seuche einzudämmen. Dabei gehe es auch darum, bei jenen Staaten Vertrauen zurückzugewinnen, die deutsche Agrarprodukte kauften,
Auswirkungen auf "Grüne Woche"
Die Maul- und Klauenseuche ist eine Viruserkrankung, die vor allem für Paarhufer gefährlich ist und die sich sehr schnell ausbreiten kann. Für Menschen ist sie ungefährlich. Der Ausbruch der Krankheut hat Auswirkungen auf die am Vormittag eröffnete "Grüne Woche" in Berlin. Sie findet in diesem Jahr ohne Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen statt.
Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.