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Tippen, Texten und T9
Brauchen wir die Handschrift noch?

Sie ist ein Dauerbrenner - die Diskussion um die Zukunft der Schreib- oder gar Handschrift. Angesichts der rasanten technischen Entwicklungen, der immer intensiveren Nutzung von Computern, Tablets, Smartphones und Co sicher kein Wunder.

Von Petra Ensminger und Michael Roehl (Moderation) |
    Mit Blick auf die "digital natives", die das Daumentippen und Wischen schon in die Wiege gelegt bekommen, fürchten manche den Untergang unserer Schreibkultur. Doch was geht wirklich verloren? Wie wichtig ist es, dass wir die Handschrift bewahren? Schließlich beklagen nicht nur Lehrer, dass sie die Schrift ihrer Schüler nicht lesen können.
    Nach Berechnungen der National Academy of Sciences sterben in den USA jedes Jahr zahlreiche Menschen, weil ihre Ärzte unleserliche Rezepte ausstellen! Warum also nicht gleich das Tippen schulisch fördern und damit dem Beispiel Finnland folgen?
    Über all das werden wir in der Lebenszeit diskutieren.
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Henning Lobin, Professor für Angewandte Sprachwissenschaft und Computerlinguistik an der Universität Gießen, Autor u.a. des Buches "Engelbarts Traum. Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt"

    • Ute Andresen, Vorsitzende der "Allianz für die Handschrift“, ehemalige Grundschullehrerin, ehemalige Präsidentin der "Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben"

    • Sebastian Schöbel, Online-Redakteur beim RBB, Netzreporter

    • Maresi Lassek, Vorsitzende des Grundschulverbandes
    Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer 00 800 4464 4464 oder mailen Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de