Nach vielen Veränderungen im Tischtennis in den letzten Jahren sei "es jetzt genug", stellt Andreas Preuß fest. Der Manager des Tischtennis-Rekordmeisters aus Düsseldorf ist aber überzeugt: "Unsere Spiele sind einfach zu lang." Man mache die Erfahrung, dass trotz Spannung nach zweieinhalb bis drei Stunden sogar Zuschauer die Halle verließen, weil es zu lang werde. "Wenn man hochklassigen Tischtennissport zweieinhalb oder drei Stunden gesehen hat, dann ist der Sportgenuss bedient. Eine Sportveranstaltung über dreieinhalb Stunden ist nicht mehr up-to-date", so Preuß.
Neue Streaming-Plattform
Eine neue Streaming-Plattform für die Tischtennis-Bundesliga mit zwei bis vier Kameraperspektiven begrüßt Preuß im Kampf um die Aufmerksamkeit seines Sports: Sie sei hochqualitativ und könne den Tischtennis nach Hause in die Wohnzimmer bringen. "Denn uns interessieren nicht nur die Zuschauer, die in die letztendlich in Halle kommen, sondern auch die, die an den Bildschirmen sitzen."
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