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Tischtennis-Bundesliga
"Unsere Spiele sind einfach zu lang"

Wieder Reformen bei der Tischtennis-Bundesliga: Es wird wieder Doppel gespielt in der Liga. Außerdem kann man in der neuen Saison alle Spiele live im Internet verfolgen. Andreas Preuß, Manager von Rekordmeister Borussia Düsseldorf, sieht im Dlf aber weiter ein gravierendes Problem der Liga.

Andreas Preuß im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Tischtennis Bundesliga Borussia Düsseldorf - TTC RS Fulda-Maberzell am 17.08.2018 im ARAG CenterCourt in Düsseldorf. Kristian Karlsoon links und Anton Källberg rechts nach dem Sieg im Doppel.
    Die Tischtennis-Bundesliga kämpft um mediale Aufmerksamkeit. Eine neue Streaming-Plattform könnte das allgemeine Interesse an der Sportart steigern. (imago sportfotodienst)
    Nach vielen Veränderungen im Tischtennis in den letzten Jahren sei "es jetzt genug", stellt Andreas Preuß fest. Der Manager des Tischtennis-Rekordmeisters aus Düsseldorf ist aber überzeugt: "Unsere Spiele sind einfach zu lang." Man mache die Erfahrung, dass trotz Spannung nach zweieinhalb bis drei Stunden sogar Zuschauer die Halle verließen, weil es zu lang werde. "Wenn man hochklassigen Tischtennissport zweieinhalb oder drei Stunden gesehen hat, dann ist der Sportgenuss bedient. Eine Sportveranstaltung über dreieinhalb Stunden ist nicht mehr up-to-date", so Preuß.
    Neue Streaming-Plattform
    Eine neue Streaming-Plattform für die Tischtennis-Bundesliga mit zwei bis vier Kameraperspektiven begrüßt Preuß im Kampf um die Aufmerksamkeit seines Sports: Sie sei hochqualitativ und könne den Tischtennis nach Hause in die Wohnzimmer bringen. "Denn uns interessieren nicht nur die Zuschauer, die in die letztendlich in Halle kommen, sondern auch die, die an den Bildschirmen sitzen."
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.