Der Spielbetrieb in der Tischtennis-Bundesliga ruht, die Champions League ist ganz abgesagt. Rekordmeister Borussia Düsseldorf hat sich deshalb mit Unterstützung des Deutschen Tischtennis-Bundes etwas einfallen lassen. Am Montag (01.06.2020) ist die erste Ausgabe der neuen Turnierserie "Düsseldorf Masters" gestartet.
Über die kommenden drei Monate sollen an zwei, bzw. drei Tagen in der Woche im Düsseldorfer "Centercourt" jeweils bis zu 16 Spieler im K.o-System gegeneinander antreten. Zum Schluss soll es ein Finalturnier geben, für das sich acht Profis qualifizieren können. Auch die deutschen Top-Stars Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov sind mit dabei.
Über die kommenden drei Monate sollen an zwei, bzw. drei Tagen in der Woche im Düsseldorfer "Centercourt" jeweils bis zu 16 Spieler im K.o-System gegeneinander antreten. Zum Schluss soll es ein Finalturnier geben, für das sich acht Profis qualifizieren können. Auch die deutschen Top-Stars Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov sind mit dabei.
"Es ist wichtig, aus dem Alltag herauszukommen"
Initiator ist der deutsche Bundestrainer Jörg Roßkopf, der seinen Spielern während der internationalen Turnierpause auf diesem Weg Wettkampfpraxis verschaffen will. "Es ist wichtig, aus dem Alltag herauszukommen", sagte Roßkopf im Dlf. Es sei mental sehr schwierig für die Sportler aktuell nur trainieren zu können und keine Wettkämpfe zu haben. Dabei gab Roßkopf zu, dass er selber sehr skeptisch ist, ob 2020 überhaupt noch Wettkämpfe stattfinden würden.
Die Wettkämpfe seien extrem wichtig für die Akteure, da sie eine andere Konzentration von den Sportlern erfordern und im Training nicht zu simulieren seien, sagte der deutsche Bundestrainer. Alle Zuschauer würden momentan nach "Live-Sport lechzen", dies sei auch eine Möglichkeit das Interesse der Zuschauer zu bedienen. Alle Spiele werden live im Internet übertragen.
Die Herausforderung die Motivation hochzuhalten
Die erzwungene Pause sei eine gute Möglichkeit, um an den Schwächen der Spieler zu arbeiten, aber ohne Turniere sei die Herausforderung für Trainer und Spieler die Motivation hochzuhalten. Dabei könne die Turnierserie etwas Abhilfe schaffen.
Bei dem Turnier sind aus hygienischen Gründen keine Zuschauer zugelassen. Auch die Spieler dürfen sich nicht die Hände schütteln oder die Seiten wechseln und bekommen regelmäßig einen neuen desinfizierten Ball.