Um trotzdem weiter machen zu können, brauche "Titanic" 5.000 neue Abonnenten. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitiert den Herausgeber Oliver Maria Schmitt: Die eine "Titanic" sei untergegangen, da sei nichts zu machen gewesen, jetzt aber könnten die Leser die andere "Titanic" retten. Die verkaufte Auflage sei auf rund 15.000 Exemplare zurückgegangen, die Papier- und Druckkosten hätten sich laut Schmitt verdreifacht.
Hinzu komme das Problem, dass es immer mehr Konkurrenz in Sachen Satire gebe, auch in Sendern wie ARD und ZDF, etwa durch Jan Böhmermann oder die "heute show". Beim Publikum, das Bedarf an täglicher Satire habe, "grätschen uns die Öffentlich-Rechtlichen massiv rein", zitiert die Zeitung Oliver Maria Schmitt. Er hoffe, dass sich genügend Leute finden, die sagen: "Eine Welt ohne 'Titanic' wollen wir nicht."
Das Satiremagazin hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Es erscheint seit 44 Jahren.