Staatsanwaltschaft
Todesfahrt von Mannheim: Täter wollte sich von Polizei erschießen lassen

Nach der tödlichen Autofahrt durch eine Fußgängerzone in Mannheim hat die dortige Staatsanwaltschaft weitere Details zum Täter bekanntgegeben.

    Der schwer beschädigte schwarze Kleinwagen steht auf einer Straße. Davor Flatterband und Ermittler in weißen Schutzanzügen.
    Das Fahrzeug des Täters nach der Todesfahrt. (picture alliance / dpa / Boris Roessler)
    Demnach wollte sich der Mann nach der Tat von der Polizei erschießen lassen. Dazu habe er Polizisten nach seiner Festnahme aufgefordert, erklärte eine Sprecherin der Behörde. Kurz vor seiner Festnahme hatte sich der 40-Jährige mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen.
    Bei dem Täter handelt es sich um einen Deutschen. Er war am vergangenen Montag durch eine Mannheimer Fußgängerzone gefahren und hatte zwei Menschen getötet. 14 Personen wurden verletzt, einige schwer. Bereits kurz nach der Fahrt war bekannt geworden, dass der Mann psychisch krank ist. Zudem gibt es Hinweise auf eine rechtsextreme Vergangenheit. Dennoch geht die Polizei bislang nicht von einem politischen Motiv aus.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.