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Todesfalle Mittelmeer
Europas Umgang mit Flüchtlingen

Weltweit ist die Betroffenheit groß, nachdem am Wochenende vor der libyschen Küste ein Flüchtlingsboot mit über 700 Menschen an Bord gekentert ist. Nur 28 Personen haben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR das Unglück überlebt. Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer beschäftigt am Donnerstag einen EU-Sondergipfel.

Diskussionsleitung: Klaus Remme, Deutschlandfunk |
    Ein Boot der italienischen Küstenwache birgt die Überreste eine afrikanischen Flüchtlingsschiffes in der Nähe von Porto Empedovle, Agrigento, am 15. September 2002.
    Italienische Küstenwache birgt Überreste von Flüchtlingsboot im Mittelmeer (picture-alliance/ dpa / epa ansa Franco Lannino)
    In der heutigen Sendung sprechen wir unter anderem über die Verantwortung der Europäischen Union, über die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland, die gerechte Verteilung der Menschen auf alle EU-Staaten und den Vorschlag, Asylanträge bereits im Herkunftsland zu stellen.
    Es diskutieren:
    • Steffen Angenendt, Migrationsforscher, Stiftung Wissenschaft und Politik
    • Franziska Brantner, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
    • Thomas Strobl, MdB und stellv. Bundesvorsitzender der CDU
    • Josef Weidenholzer, MdEP, SPÖ

    Live aus dem DLR-Hauptstadtstudio, Schiffbauerdamm (im Haus der Bundespressekonferenz), Berlin.