Pressefreiheit
Tötungen von Journalisten bleiben zumeist ungesühnt

In den vergangenen beiden Jahren sind nach Angaben der UNESCO 162 Journalisten getötet worden - und nur die seltensten Fällen werden aufgeklärt.

    Zwei Journalisten stehen mit Helm und Schutzweste da, auf der "Press" steht
    85 Prozent der seit 2006 bekannten Tötungen von Journalisten sind noch immer nicht aufgeklärt. (AFP / Said Khatib)
    85 Prozent der Tötungen von Journalisten, die von der UNESCO seit 2006 erfasst wurden, gälten als "unaufgeklärt", heißt es in einem Bericht der UNO-Kulturorganisation. Anlass ist der Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten. Zuletzt sei an jedem vierten Tag ein Journalist getötet worden und zumeist werde niemand dafür zur Verantwortung gezogen, sagte UNESCO-Chefin Azoulay. 2022 war Mexiko das Land mit den meisten Tötungen, im Jahr danach starben besonders viele Journalisten in den palästinensischen Gebieten.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.