
Torsten Burmester wird zum 1. Februar 2022 neuer Vorstandsvorsitzender des DOSB. Burmester folgt Veronika Rücker nach, deren Vertrag zum 31. Dezember 2021 aufgelöst worden ist. Torsten Burmester ist seit September 2020 Generalsekretär beim Deutschen Behindertensportverband (DBS).
Zuvor war der 58-Jährige Abteilungsleiter Wirtschaftsrecht im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2005 bis 2011 war Burmester stellvertretender Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern, von 2002 bis 2005 persönlicher Referent des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD).
Mehr zum Thema DOSB
Torsten Burmester neuer DOSB-Vorstandsvorsitzender - Verbandsführung vollständig
DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Zuversichtlich, dass wir das Bild umkehren können"
DOSB nach Präsidentenwahl - Es muss ein Ruck durch den deutschen Sport gehen
Deutscher Olympischer Sportbund - Neuanfang mit personellem Umbruch
Torsten Burmester neuer DOSB-Vorstandsvorsitzender - Verbandsführung vollständig
DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Zuversichtlich, dass wir das Bild umkehren können"
DOSB nach Präsidentenwahl - Es muss ein Ruck durch den deutschen Sport gehen
Deutscher Olympischer Sportbund - Neuanfang mit personellem Umbruch
Start des Sports nach der Pandemie planen
Man wolle sich schnell personell weiter aufstellen, sagte Burmester im Dlf. Dabei gelte es den integeren DOSB wieder herzustellen, sagte Burmester im Dlf. Außerdem müsse man den Start des Sports nach der Pandemie planen.
"Der DOSB muss seine politische und gesellschaftliche Stimme in Berlin stärken", führte Burmester weiter aus. In der Vergangenheit habe man sich zu sehr auf den Leistungssport fokussiert und andere wichtige Themen für den Sport liegen gelassen.
"Talente möglichst weit zu bringen"
Generell müsse man den Leistungssport attraktiver machen, indem man qualifiziertes Personal finde und die Vereine finanziell unterstütze, damit sie im Nachwuchsbereich gut arbeiten könnten, sagte der neue DOSB-Vorstand.
Im Leistungssport müsse man im gesellschaftlichen Diskurs herausfinden, welchen Leistungssport man in der Gesellschaft haben wolle. Der reine Blick auf die Medaillen sei dabei zu kurz, sagte Burmester. "Unsere pluralistische Gesellschaft hat die Aufgabe den Menschen die Entwicklung ihrer eigenen Talente und Fähigkeiten zu ermöglichen. Und sie möglichst weit zu bringen, ob in der Musik oder im Sport oder in anderen Bereichen der Kultur."