Kolumbien
Tote und Verletzte bei Rebellenangriffen

In Kolumbien sind bei Rebellenangriffen im Westen des Landes zwei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden.

    Ein bewaffneter Rebellen-Kämpfer steht in Kolumbien auf einer Straße. Ein Motorrad mit zwei Männern fährt vorbei.
    In Kolumbien kommt es immer wieder zu Gewalt durch Rebellen. ( dpa / Edwin Rodriguez)
    Im Bezirk Cauca des Landes kamen Berichten zufolge zwei Polizisten ums Leben, als Kämpfer einer Abspaltung der früheren Guerilla-Organisation Farc eine Polizeiwache angriffen. Im Bezirk Valle de Causa wurden ein Polizist und drei Kinder verletzt, als ein Sprengsatz detonierte. Bewaffnete griffen zudem einen Militärposten und eine Bankfiliale an und beschossen einen Hubschrauber der Sicherheitskräfte. Die Streitkräfte verlegten Spezialeinheiten in die Region, um gegen die Rebellen vorzugehen. 
    Kolumbien leidet seit Jahrzehnten unter bewaffneten Konflikten zwischen dem Staat sowie linken Guerilla-Gruppen, rechten Paramilitärs und Drogenschmugglern. 2016 hatte die damals größte Guerilla-Organisation Farc ein Friedensabkommen mit der Regierung unterzeichnet. Mehrere Splittergruppen lehnen das Abkommen bis heute ab.
    Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.