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Tour de France 2015
"Bereit, ein Stückchen mehr zu riskieren"

Durch einen Infekt war Andreas Schillinger gezwungen, seine Tour de France zu beenden. Im DLF sprach der deutsche Radprofi über die besondere Motivation, am härtesten Rennen der Welt teilzunehmen. Die Skepsis vieler Zuschauer gegenüber der Tour könne er durchaus verstehen, sagte er in der Sendung "Sport am Samstag".

Radprofi Andreas Schillinger im Gespräch mit Bastian Rudde |
    Radsportprofi Andreas Schillinger.
    Andreas Schillinger musste aus gesundheitlichen Gründen bei der Tour de France aussteigen. (dpa / picture alliance / Nicolas Bouvy)
    Die Abreise von der Tour de France 2015 sei ihm schwer gefallen, sagte Andreas Schillinger vom Team Bora-Argon 18 im Deutschlandfunk - schließlich habe er sich drei Monate auf dieses Rennen vorbereitet. Die Tour de France stehe nicht nur für ihn über allen anderen Radrennen. Alle Fahrer seien hochmotiviert - was auch gefährlich sei: "Bei der Tour ist jeder bereit, noch ein bisschen später zu bremsen." Stürze seien daher an der Tagesordnung.
    "Natürlich verstehe ich, wenn eine gewisse Skepsis da ist"
    Knapp 3.500 Kilometer in drei Wochen. Die Skepsis vieler Zuschauer, ob die Strapazen der Tour de France überhaupt ohne Doping zu schaffen sind, kann Andreas Schillinger durchaus nachvollziehen. Trotzdem findet er, "dass der Radsport in Deutschland eine ehrliche Chance verdient hat."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 11. Januar 2016 nachhören.