Soeder-Richter sagte, es habe sich bei der Tour de France zu ihrer Zeit um eine schöne Rundfahrt gehandelt, aber bei den Frauen habe es wichtigere Rundfahrten gegeben wie die Tour d’Ardeche oder die Thüringenrundfahrt. "Jetzt ist es eine ganz andere Nummer, vergleichbar mit Tour der Männer", was toll sei. Früher sei alles auf die Weltmeisterschaft und Olympia gerichtet gewesen. Sie glaube, dass es gut tue, wenn es mehrere Rennen gibt.
Im Sinne der Gleichberechtigung sei die Tour de France Femmes der richtige Weg, auch was die Entwicklung der Preisgelder für Frauen betrifft. Ihr Preisgeld 2008 sei "verschwindend gering" gewesen. "Es war eine schöne Nebensache, man hat es nicht gemacht, um Geld damit zu verdienen." Christiane Soeder-Richter ist mehrfache deutsche und österreichische Meisterin.