Dass Geraint Thomas sich so weit vorne platzieren könne, sei keine Überraschung. "Das war auch in den letzten Jahren schon so. Nur da war die Hackordnung in seiner Mannschaft Sky eine andere. Da war er klar der Helfer und musste sich dann irgendwann zurückfallen lassen", sagte Holger Gerska im Deutschlandfunk. Im diesen Jahr teile er sich die Kapitänsrolle mit Chris Froome und da sähe man sein Potenzial.
Längst beschlossene Sache
"Es ist aber überraschend, dass er jetzt diesen großen Vorsprung von zwei Minuten hat", sagt Gerska. Er glaube, dass Geraint Thomas dieses Jahr auch gewinnen dürfe. Die Strategie des Team Sky sei darauf ausgelegt zu gewinnen, egal wie. "Auch wenn es keiner laut sagt, gehe ich davon aus, dass es intern längst beschlossene Sache ist, dass man Geraint Thomas auch als Tour-Sieger akzeptiert."
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