Reisemesse ITB
Tourismusverband warnt vor Rassismus in Deutschland

Der Deutsche Tourismusverband hat vor Rassismus, Intoleranz und Angriffe auf ausländische aussehende Menschen gewarnt.

    Flaggen mit dem Logo der ITB wehen vor Beginn der Internationalen Reisemesse vor dem Funkturm. (Bild von 2017)
    Der Deutsche Tourismusverband warnt vor Rassimus hierzulande. (Rainer Jensen/picture alliance)
    Im Ausland würden die politischen Entwicklungen hierzulande sehr genau beobachtet, erklärte Verbandspräsident Meyer in Berlin. Weltoffenheit sei das Herzstück der Branche. Derzeit sind Tausende Fachbesucher aus aller Welt zu Gast auf der internationalen Reisemesse ITB in Berlin.
    Bei der Bundestagswahl Ende Februar hatte die AfD gut 20 Prozent der Stimmen erhalten. Meyer sieht darin aus zweierlei Gründen ein Problem für seine Branche. Ohne internationale Gäste und qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland könne Deutschland seine Attraktivität als Reiseland nicht aufrechterhalten. Die AfD nannte er nicht explizit.
    Der Tourismus in Deutschland sei in hohem Maße auf internationale Gäste angewiesen, teilte der DTV mit. Zudem seien ausländische Arbeits- und Fachkräfte in Zeiten des Fachkräftemangels unverzichtbar. Notwendig sei und eine klare und unmissverständliche Botschaft: Deutschland sei ein offenes und gastfreundliches Land, in dem sich Menschen aus aller Welt willkommen fühlten.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.