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Tradition und Moderne in Japan
Sumo-Ringer, sprechende Badewannen und digitale Wasserfälle

Vor genau 150 Jahren begann in Japan die Meiji-Restauration: die Öffnung des über 300 Jahre lang komplett abgeschlossenen Landes, der Aufbruch in die Moderne. Bis heute ist der Umgang mit ausländischen Einflüssen ein Thema in Japan, das noch immer strengen gesellschaftlichen Regeln gehorcht.

Daniela Wiesler im Gespräch mit Andreas Stopp | 04.11.2018
Sumo-Ringer in einem Trainingsstall in Tokio.
Sumo-Ringer in einem Trainingsstall: Unter dem Fettgewebe befinden sich enorme Muskelmassen, gleichzeitig müssen die Männer extrem beweglich sein. (Daniela Wiesler)
Vor genau 20 Jahren kam Daniela Wiesler zum ersten Mal nach Japan und lebte dort für zwei Jahre. Jetzt jetzt ist sie erneut nach Tokyo und Kyoto gereist und bchtet von ihren Eindrücken - auch davon, wie sich das Land und dieser Zeit verändert hat und wie man sich dort auf die Olympiade 2020 vorbereitet.
Sie erlebte erneut die berühmten sprechenden Toiletten, badete trocken in digitalen Wasserfällen, teilte Tatami-Stangen mit dem Samurai-Schwert, durchschritt 2105 rote Toris auf dem Weg zum Inari-Schrein, bestaunte tausende Euro schwere Kostüme beim Jidai Matsuri, einem der größten Festivals Kyotos, versuchte sich im Autofahren mit japanischem Navi und aß Tag und Nacht Sushi.
Andreas Stopp unterhält sich mit Daniela Wiesler über Japans Spagat zwischen Tradition und Moderne.
Das vollständige Interview können Sie sechs Monate lang in der Mediathek nachhören.