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Tragödien im Mittelmeer
Was unternimmt Europa gegen die Ursachen?

Sie fliehen vor Armut und Unfreiheit, vor Krieg und Gewalt, Unterdrückung und Unterentwicklung - verlassen ihr Zuhause, in der Hoffnung irgendwo Sicherheit zu finden und ein besseres Leben. Sie kommen zu Tausenden, auch nach Europa, der nächstgelegenen Region des Wohlstands und der Freiheit.

Moderation: Bettina Klein |
    Im hinteren Teil eines Frachtschiffes befinden sich Dutzende Flüchtlinge, hinter ihnen Stahlträger und einige kleinere Container.
    Flüchtlinge nach ihrer Rettung an Deck des Frachtschiffes "OOC Jaguar" der Reederei Opielok Offshore Carriers. Die deutschen Reeder fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. (picture alliance / dpa / Opielok Offshore Carriers)
    Die tödlichen Schicksale der Flüchtlinge haben uns auch die Situation in ihrer jeweiligen Heimat noch einmal drastisch vor Augen geführt. Katastrophen wie jene im Mittelmeer lassen ahnen, daß es langfristig nicht mit Seenotrettung und Grenzsicherung getan sein kann. Doch wo sind die Konzepte für die Beseitigung der Fluchtursachen? Hat Europa schon die richtigen Konsequenzen gezogen?
    Unsere Studiogäste:
    • Ingo Radtke, Generalsekretär des Malteser-Hilfsdienstes

    • Wolfgang Bauer, Journalist und Buchautor: "Über das Meer"
    • Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe
    • Herbert Reul, MdEP EVP, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament
    Wir thematisieren in diesem Zusammenhang auch die Erdbeben-Katastrophe in Nepal, wo nicht zuletzt die Armut eine ausreichende Prävention verhindert hat. Der Generalsekretär des Malteser International, Ingo Radtke, wird zu Beginn der Sendung über anlaufende Hilfsaktionen berichten.
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