Neumünster
Treffen von AfD und Rechtsextremen - zahlreiche Teilnehmer bei Gegenkundgebung

Die schleswig-holsteinische AfD hat in Neumünster ein Treffen mit Vertretern rechtsextremistischer Gruppen abgehalten.

21.07.2024
    Demonstranten protestieren gegen ein von der AfD organisiertes Treffen in Neumünster. Sie halten Plakate mit der Aufschrift "FCK AFD" und sind von Polizisten umgeben.
    Protest gegen ein AfD-Treffen in Neumünster (dpa / Markus Scholz)
    Zahlreiche Polizisten sicherten die Veranstaltung in einem Lokal. Laut AfD nahmen etwa 100 Personen teil. Gegen das Treffen hatte ein breites Bündnis unter anderem aus CDU, SPD und Grünen mobilisiert. Die Polizei sprach von etwa 130 Menschen. Sie protestierten mit Schildern und Bannern gegen die Veranstaltung.
    Das schleswig-holsteinische Landesinnenministerium wertete das Treffen kritisch. Eine Sprecherin sagte in Kiel, zu den Teilnehmern hätten mehrere Organisationen gehört, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft würden.
    Diese Nachricht wurde am 20.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.