Die im Europäischen Emissionshandelssystem erfassten Anlagen lagen bei einem Ausstoß von rund 354 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten, wie das Umweltbundesamt in Berlin mitteilte. Das war eine Million Tonnen weniger als 2021. Die Angabe Kohlendioxid-Äquivalente bezieht neben CO2 auch andere Treibhausgase wie etwa Methan mit ein.
Der Ausstoß der im Emissionshandelssystem erfassten stationären Energieanlagen stieg demnach um drei Prozent. Die Emissionen der Industrie gingen dagegen um sechs Prozent zurück. Grund seien die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Energiemärkte.
Der Europäische Emissionshandel gilt als zentrales Klimaschutzinstrument in der Europäischen Union.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.