Stadtverwaltung
Trinkwasser am Bundeswehr-Standort Mechernich nicht biologisch oder chemisch kontaminiert

Nach Befürchtungen über eine Sabotage an der Trinkwasserversorgung im nordrhein-westfälischen Mechernich haben die dortigen Behörden teilweise Entwarnung gegeben.

    Mechernich: Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr fährt am Gelände der Bleiberg-Kaserne.
    Nach Entdeckung eines durchschnittenen Zaunes an einem Trinkwasser-Hochbehälter im nordrhein-westfälischen Mechernich im Kreis Euskirchen warnt das Gesundheitsamt davor, das Wasser zu nutzen. (Benjamin Westhoff / Benjamin Westh / Benjamin Westhoff)
    Im Wasser seien keine biologischen oder chemischen Stoffe gefunden worden, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Weiter untersucht werde aber auf mögliche bakterielle Verunreinigungen. Die Bewohner seien deshalb aufgerufen, das Wasser vor dem Trinken bis auf weiteres abzukochen.
    Gestern waren in Mechernich rund 10.000 Menschen davor gewarnt worden, das Trinkwasser zu nutzen. Zuvor war ein durchgeschnittener Zaun an einem Trinkwasser-Hochbehälter entdeckt worden. Von diesem bezieht auch der örtliche Bundeswehr-Standort sein Wasser. Erst am Mittwoch war am Luftwaffenstützpunkt Köln-Wahn ebenfalls ein Loch an einem zum Wasserwerk der Kaserne führenden Zaun entdeckt worden. Die Bundeswehr stellte anschließend abnorme Wasserwerte fest und leitete Ermittlungen ein.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.