2014 schlug Leonhard Huhn seinen beiden Kollegen Stefan Schönegg und Dominik Mahnig vor, sich spontan, ohne große Proben für einen Jazzwettbewerb anzumelden. Den haben sie zwar nicht gewonnen, aber sie sind zu einer Working Band zusammengewachsen. Huhn, der sämtliche Kompositionen für das Trio schreibt, hat ein Konzept entwickelt, das andersherum funktioniert als traditionell üblich: Die Fichten improvisieren nicht mit frei erfundenen Melodien über festgelegte Akkordfolgen, sondern beziehen sich harmonisch frei auf vorgegebenes melodisches Material. Schon die Stücktitel wie „Negative Elefanten“ oder „Rüttelplatte“ öffnen dabei skurrile Assoziationswelten. Er denke Musik in Geschichten, fast visuell, sagt Leonhard Huhn. Dafür lasse er sich häufig von kleinen Alltagserlebnissen inspirieren. Beim Konzert ohne Publikum im Deutschlandfunk Kammermusiksaal stellten Die Fichten ein neues Programm vor.
Leonard Huhn, Altsaxofon
Stefan Schönegg, Kontrabass
Dominik Mahnig, Schlagzeug
Stefan Schönegg, Kontrabass
Dominik Mahnig, Schlagzeug
Aufnahme vom 18.8.2020 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln