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Troll-Kontrolle
Software soll Netz-Querulanten aufspüren

Trolle verdrehen Aussagen, polarisieren mit radikalen Sprüchen oder würgen mit diskriminierenden und beleidigenden Äußerungen die Kommunikation im Internet schlichtweg ab. Nun entwickeln Forscher der Universität Siegen dagegen eine Art Frühwarnsystem.

Simon Hegelich im Gespräch mit Manfred Kloiber |
    Ein Kind surft an einem Laptop auf der Seite des sozialen Netzwerks "Facebook".
    Gerade in sozialen Netzwerken wie Facebook sorgen Trolle für viel Ärger. (dpa / picture alliance / Ole Spata)
    Trolle sind zwar extrem unbeliebt. Und doch vermehren sie sich ständig. Sie zu erkennen, ihre Botschaften zu entlarven und richtig einzuordnen ist nicht nur für den gewöhnlichen Nutzer sozialer Netzwerke äußerst schwierig, sondern auch für Kommunikationsprofis, etwa für Politiker.
    Um Trolle besser und schneller identifizieren zu können, wollen Forscher der Universität Siegen nun mithilfe von "Social Media Forensics" eine Art Frühwarnsystem entwickeln.
    Im Gespräch erklärt der Projektleiter Simon Hegelich, wie die Glaubwürdigkeit von Akteuren in sozialen Netzwerken beurteiltet werden soll.
    Das Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.