Myanmar
Trotz angekündigter Waffenruhe Militärschläge in Erdbebengebiet

Im Erdbebengebiet in Myanmar kommt es trotz einer angekündigten Waffenruhe weiter zu Militäreinsätzen.

    Myanmar, Mandalay: Menschen halten sich vor ihrem beim Erdbeben eingestürzten Haus auf.
    Im Erdbebengebiet in Myanmar kommt es weiter zu Militäreinsätzen. (kyodo/dpa)
    In der Region Sagaing habe es in der vergangenen Nacht mehrere Angriffe gegeben, wie die Deutsche Presse-Agentur meldete. Zudem werden aus Kachin und Karenni außerhalb des Katastrophengebietes Luftangriffe auf Stellungen der Rebellen gemeldet.
    Die Militärregierung hatte am Mittwoch eine Waffenruhe in dem südostasiatischen Bürgerkriegsland ausgerufen, die von heute an für 20 Tage gelten sollte. Dadurch sollten Hilfslieferungen in das Erdbebengebiet gebracht sowie der Wiederaufbau gewährleistet werden. Nach offiziellen Angaben wurde die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben mit mehr als 3.000 angegeben. Tausende Menschen wurden verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.