Israelische Einsatzkräfte hätten im Süden des Landes Mitglieder der Hisbollah getötet, sagte Militärsprecher Hagari am Abend. Ihre Anwesenheit in der Gegend verstoße gegen das Abkommen. Zudem seien in dem Gebiet Verdächtige festgenommen worden.
Die Hilfsorganisation Zeltschule aus München, die Kinder im Libanon unterrichtet, wertet die Waffenruhe als Chance, um die humunitäre Situation etwas zu verbessern. Vereinsgründerin Flory sagte im Deutschlandfunk, die Menschen bekämen dadurch eine Atempause (Audio-Link). Es sei nun möglich, Hilfsgüter zu verteilen. Die Lage bleibe insgesamt aber schwierig.
Die von den USA und Frankreich vermittelte Waffenruhe sieht vor, dass die israelischen Truppen den Südlibanon innerhalb von 60 Tagen schrittweise verlassen. Auch die Hisbollah-Miliz soll sich aus dem Grenzgebiet zurückziehen.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.